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Kategorie: Film & Fernsehen
Bildschirmfoto 2019 06 23 um 12.17.06Serie: Das 37. FILMFEST MÜNCHEN vom 27. Juni bis 6. Juli 2019,  Teil 9

Helga Faber

München (Weltexpresso) - Die deutsch-italienische Koproduktion STILLSTEHEN von Autorin und Regisseurin Elisa Mishto feiert ihre Weltpremiere beim FILMFEST MÜNCHEN.
Der Film von Elisa Mishto mit Natalia Belitski, Luisa-Céline Gaffron und Giuseppe Battiston sowie u.a. Katharina Schüttler, Martin Wuttke und als Gast Leslie Malton und Jürgen Vogel, Deutschland, Italien / 2019  wird gezeigt in Anwesenheit von Cast & Crew u.a. Natalia Belitski, Luisa-Céline Gaffron und Jürgen Vogel ...


STILLSTEHEN wird in der Reihe „Neuer Deutscher Film“ laufen und ist damit für den Förderpreis Neuer Deutscher Film nominiert.
In folgenden Kategorien geht STILLSTEHEN hierbei ins Rennen:

Beste/r Nachwuchsregisseur/in: Elisa Mishto

Beste/r Nachwuchsproduzent/in: Martina Haubrich

Beste/r Nachwuchsautor/in: Elisa Mishto

Beste/r Nachwuchsschauspieler/in: Luisa Céline Gaffron

Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass CALA-Produzentin Martina Haubrich für den CineCoPro Wettbewerb nominiert ist. Der mit 100.000 Euro dotierte CineCoPro Award ist der höchstdotierte Preis für deutsche Koproduzent*innen internationaler Koproduktionen. Verliehen wird er in einem kuratierten Wettbewerb auf dem FILMFEST MÜNCHEN 2019.


ZUM INHALT

Julie (Natalia Belitski) lebt nur nach ihrem eigenen Grundsatz: Nichts tun. Und mit NICHTS meint sie NICHTS: Sie studiert nicht, arbeitet nicht, sie hat keine Freunde. Sie will einfach nur stillstehen. Um sich dem „normalen“ Leben zu entziehen, lässt sich Julie regelmäßig in ihre psychiatrische Wunschklinik einweisen. Hier kennt man sie, hier weiß man wie sie tickt. Dass Julie ohne Gummihandschuhe nicht aus dem Haus geht, oder notfalls auch mal ein Lama aus dem Zoo auf einen Rave entführt, wundert niemanden mehr. Man lässt sie in Ruhe.

Das ändert sich schlagartig als sie erfährt, dass ihr Erbe aufgebraucht ist und Agnes (Luisa-Céline Gaffron) in ihr Leben tritt: eine vermeintlich naive Krankenschwester und ihre neue Betreuerin, die stets bemüht ist, alles richtig zu machen.

Julie erkennt schnell, dass ihr bisheriges perfektes Nichtstun auf der Kippe steht.

Sie fasst einen folgenschweren Entschluss: Um weiterhin stillstehen zu können, muss sie sich bewegen.


Bisherige Äußerungen

„Um stillstehen zu können, muss man sich bewegen“

STILLSTEHEN von Elisa Mishto (EMMA UND DIE WUT, „States of Mind”) ist ein poetisches, witziges und radikales Porträt einer Generation, die nichts zu verlieren und nichts zu gewinnen hat.

In den Hauptrollen zu sehen sind Natalia Belitski („Parfum“, IN ZEITEN DES ABNEHMENDEN LICHTS, VATERFREUDEN) als Julie und die aufstrebende Newcomerin Luisa-Céline Gaffron als Krankenschwester Agnes. Perfekt abgerundet wird das Ensemble durch den italienischen Schauspieler Giuseppe Battiston (BROT UND ROSEN) und u.a. Katharina Schüttler (OH BOY, ZEIT DER KANNIBALEN), Martin Wuttke (COLONIA DIGNIDAD – ES GIBT KEIN ZURÜCK, A MOST WANTED MAN), sowie Leslie Malton (3 ZIMMER, KÜCHE, BAD, RENN, WENN DU KANNST) und Jürgen Vogel (DER MANN AUS DEM EIS, DIE WELLE) in einer besonderen Gastrolle!

Für den Sound des Filmes sorgt Sascha Ring (Apparat & Moderat), einer der prägendsten Protagonisten der elektronischen Musik in Deutschland.

Die Charaktere sind zugleich „smart, witzig, warmherzig und zerbrechlich“, so CALA-Produzentin Martina Haubrich, die bereits seit der ersten Fassung des Drehbuchs u.a. durch die Bildsprache und schlagfertigen Dialoge begeistert war.

STILLSTEHEN ist ein Film über eine Generation, die nicht weiß wo sie steht und wo sie hin soll, aber auch eine Ode an das Leben und den bittersüßen Geschmack von Freiheit.

STILLSTEHEN ist eine deutsch-italienische Ko-Produktion von CALA Filmproduktion GmbH, Berlin und PMI, Rom in Koproduktion mit farbfilm produktion und Cineplus. Gefördert durch das BKM, die FFA, das Medienboard Berlin-Brandenburg, den Deutschen Filmförderfonds, dem MIBAC, und wurde von LOOKS Filmproduktionen mit Mitteln des MEDIA Programms der EU und dem deutsch-italienischen Co-Development Fond der FFA und MIBACT entwickelt.

Foto:
© Verleih