Drucken
Kategorie: Kulturbetrieb

 42 e.V. lädt ein zur Podiumsdiskussion im Frankfurter Club Voltaire am 28. April

 

Klaus Hagert

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - 42 e.V., die politische Stiftung der Piratenpartei, greift die Frage auf: wie wollen wir künftig leben? Die Schweiz stimmt am 5. Juni über die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens ab. Enno Schmidt gehört zu den Initiatoren und berichtet über den dortigen Stand der Diskussion.

 

Susanne Wiest initiierte die Petition zum bedingungslosen Grundeinkommen an den Deutschen Bundestag, die 2009 rasend schnell über 52.000 Unterstützer fand. Heute wirbt sie z.B. mit dem "Omnibus für direkte Demokratie" für das innovative sozialpolitische Konzept.

 

 

am Donnerstag, den 28. April 2016

Bedingungsloses Grundeinkommen: eine Antwort auf die Krise?

mit Susanne Wiest und Enno Schmidt

um 20:00 Uhr

im Club Voltaire, Frankfurt, Kleine Hochstraße 5 (Nähe Alte Oper).

Der Eintritt ist frei (Spenden dennoch gerne gesehen).

 

 

Die Arbeitswelt driftet auseinander: immer mehr Arbeit ist nötig: zur Integration in Kultur- und Sportvereinen, in ehrenamtlichen Initiativen, bis hin zur häuslichen Pflege. Die muß geleistet werden - doch nur zu oft muß sie unbezahlt geleistet werden. Zugleich sinkt die Zahl bezahlter Arbeitsplätze, weil immer mehr Aufgaben von Robotern übernommen werden, zumal monotone oder unangenehme, dreckige Arbeiten. Der Staubsaug-Roboter ist schon für Privathaushalte erhältlich, die Entwicklung längst nicht abgeschlossen... Wie geht die Gesellschaft mit dieser neuen Situation um?

 

Das überschneidet sich mit einem zweiten Problemkreis: der politischen Integration. Nicht nur bei den hessischen Kommunalwahlen sank die Wahlbeteiligung auf ein neues Tief. Dabei fiel gerade in großen Städten sehr unterschiedliche Beteiligung auf: in manch wohlhabendem Viertel gingen über 60 % zur Wahl - während sich in sozial schwachen Gebieten mancherorts kaum 20, 25 % aufrafften. Fühlen sich sozial Abgehängte von keiner Partei mehr vertreten? Erklärt das die Wählerwanderung von den früheren Volksparteien zu neuen Protestparteien?

 

Die Fragen werden mit Susanne Wiest und Enno Schmidt im Club Voltaire diskutiert.

 

Foto:

Seit dem 15. März gibt es im Club eine Ausstellung zum „Tag des politischen Gefangenen“, in der sich verschiedene der in Frankfurt und dem RheinMain-Gebiet aktiven Gruppen mit ihren Aktionen vorstellen, was durch schriftliches Begleitmaterial vertieft werden kann. Das Ausstellungsfoto © Club Voltaire

 

 

Info:

P.S.: Anfahrt zum "Club Voltaire": Die Kleine Hochstraße zweigt ganz in der Nähe von der Alten Oper von der Freßgass' (offiziell: "Große Bockenheimer Straße") ab, zu erreichen mit der U-Bahn, Linien U 6 / U 7, Station "Alte Oper" oder mit der S-Bahn, alle Linien, Station "Hauptwache", dann 300 m zu Fuß.

 

Wer mit dem Auto kommt, findet sicher einen Parkplatz in den Parkhäusern

- Börse, Meisengasse,

- Alte Oper, Opernplatz,

oder auch in den Parkhäusern Junghofstraße 16 oder Schiller-Passage, Taubenstraße 11, Anfahrt siehe http://www.parkhaus-frankfurt.de/index.html