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Kategorie: Kunst

Serie: Kommende Sonderausstellung zum 500-Jahre-Jubiläum von Raffaels SIXTINISCHER MADONNA ab Mai 2012 in Dresden, Teil 1/2

 

Helga Faber

 

Dresden (Weltexpresso) – Große Ereignisse kündigen sich auch mit kleinen Briefmarken an. Ab 26. Mai wird in Dresden die große Gedenkausstellung feiern, daß Raffael 1512 den Auftrag für die SIXTINISCHE MADONNA  erhielt. Übermorgen, ab 1. März 2012 gibt es die Referenzbriefmarke in Deutschland und der Vatikanstadt in Rom.

 

 

Im letzten Jahr hat die eine Raffael Madonna, die im Vatikan hängt, die andere, die in Dresden, besucht. Raffael (1483-1520) ist schlechthin der Madonnenmaler  – schauen Sie nur einmal in der Berliner Gemäldegalerie eine Vielzahl an, meist kleinere Andachtsbilder und nicht wie die beiden großformatige Altarbilder. Bei dem Vergleich der beiden großen Madonnenbilder, der sehr bunten aus Rom und der gedeckten aus Dresden, war den allermeisten Besuchern die heimische lieber.

 

Wie nun die SIXTINISCHE MADONNA entstanden ist, was es mit dem Auftrag auf sich hat und auch wie sie nach Dresden gelangte, das wird in der großen Sonderausstellung zum 500-jährigen Jubiläum ab Mai detailliert dokumentiert. Ein Ereignis, auf das sich hin schon heute Reiseveranstalter rüsten, denn diese Madonna zieht immer. Deshalb ist es nur natürlich, daß sich die Deutsche Post anschließt, bzw. mit diesem Sonderpostwertzeichen  500 JAHRE SIXTINISCHE MADONNA vorangeht.

So erstaunt auch nicht, daß der Briefmarke in einer Feierstunde im Museum selbst vom sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich die Aufwartung gemacht wurde. Stilecht geschah dies vor dem Raffaelgemälde, das in der Sichtachse nach links an der Stirnwand der Gemäldegalerie Alte Meister am Zwinger hängt und ein würdiger Schlußpunkt der Gemäldegalerie ist. Der Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB überreichte dort die Erstdrucke der Raffaelmadonna auch Dirk Syndram, kommissarischem Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden – zur Erinnerung, der Vorgänger Martin Roth ist seit 1.9. 2011 Direktor des V&A in London, das ist das weltberühmte Designsmuseum, das Königin Victoria und Prinzgemahl Albert gewidmet ist; die Vorvorgängerin Sybille Ebert-Schifferer ist Direktorin der Bibliotheca Hertziana in Rom – dem Erzbischof Jean-Claude Périsset, Apostolischer Nuntius in Deutschland und dem Vertreter des Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Der Direktor der Gemäldegalerie Alte Meister und des Kupferstich-Kabinetts, Prof. Dr. Bernhard Maaz dankte dem Bundesministerium der Finanzen und dem Vatikan: „Die überaus vielfältige Wirkungsgeschichte der „Sixtinischen Madonna“ wird durch deren Abbildung auf einem Postwertzeichen sowohl der Deutschen Post wie auch der Vatikanstadt nunmehr um eine weitere Facette bereichert. Sie wird fortan auch im internationalen Postverkehr Aufmerksamkeit erwecken, gleichsam eine himmlische Botschafterin. Ein schönes Geschenk zum 500-jährigen Jubiläum.“

INFO:

Die Sixtinische Madonna. Raffaels Kultbild wird 500! Eine Ausstellung der Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, 26. Mai bis 26. August 2012,Ausstellungsort: Gemäldegalerie Alte Meister, Öffnungszeiten: täglich von 10 – 18 Uhr, Donnerstag und Samstag von 10 – 21 Uhr.

www.skd.museum.de