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Kategorie: Lust und Leben

Vortrag von Konzeptkünstler Ottmar Hörl an der Frankfurter Goethe-Uni

 

 

Roman Herzig

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ottmar Hörl zählt zu den führenden, innovativen deutschen Konzeptkünstlern, der sehr gut in der Gesellschaft und den Wirtschaftskreisen verankert ist. Seine Kunstprojekte sind immer öffentlichkeitswirksame Großereignisse, was man gerade in Frankfurt gut beobachten kann. Doch hinter dem internationalen Erfolg steht die zentrale Vision: Kunst näher an ALLE Menschen heranzubringen.

 

Ob 2500 Ampelmännchen anlässlich des 25. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung, Wagner-Skulpturen zu den Festspielen in Bayreuth oder über 400 Goethe-Figuren zum 100. Jubiläum der Goethe-Universität 2014 auf der Rasenfläche des IG-Farben-Hauses: Ottmar Hörls serielle Kompositionen – immer mit konzeptuellem Bezug zum jeweiligen Aufstellungsort – beeindrucken durch ihre Lebendigkeit, ihren bisweilen subversiven Humor, ihr großflächiges Arrangement und ihre kommunikative nachhaltige Wirkung.

 

Seine vom Ost-Ampelmännchen inspirierten Einheitsmännchen – sympathisches Symbol der deutschen Wiedervereinigung und wie wir meinen ein deutlicher und dadurch satirischer Ausdruck dessen, daß das alles ist, was nach dem Anschluß der DDR an die Bundesrepublik von der DDR übrig ist – bevölkern derzeit den Frankfurter Römer und haben bereits in der ersten Woche ein enormes Echo in der Öffentlichkeit ausgelöst. Die etwa 40 cm hohen grünen Kult-Figuren bilden gleichsam die Vorhut für die zentralen Wiedervereinigungsfeierlichkeiten, die dieses Jahr vom 2. bis 4. Oktober in Frankfurt stattfinden.

 

Auf Einladung des Marketing Club Frankfurts und der Goethe-Universität hält Ottmar Hörl an der Goethe-Universität einen Vortrag über sein Werk und seine Arbeitsweise.

 

am Donnerstag, den 1. Oktober 2015, 19:00 Uhr (Einlass 18:30 Uhr)

Campus Westend, Casino Gebäude, Renate von Metzler-Saal

Nina-Rubinstein-Weg 1, 60323 Frankfurt am Main

 

Bevor Ottmar Hörl das Wort ergreift, erhält er jedoch zunächst von der Deutschen Gesellschaft für Kreativität e.V. den CREO, einen Preis, der jährlich an besonders verdiente, in der Öffentlichkeit stehende Personen verliehen wird, die sich auf innovative Weise für die Förderung von Kreativität ausgezeichnet haben. Die Laudatio hält der hessische Wissenschaftsminister Boris Rhein.