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Kategorie: Zeitgeschehen
das war tokioBilanz des Präsidenten des Organisationskomitees DOSB 

DOSB Medien

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Die Olympischen Spiele in Tokyo gehören der Vergangenheit an. Sie sind Sportgeschichte und ein Stück Menschheitsgeschichte geworden. Sie boten vielen jungen Menschen die Gelegenheit, Tokyo zu besuchen und mehr über ein Land zu erfahren, das ihnen bis dahin eine fremde Welt gewesen sein mag. Gleichzeitig trug dieses große Sportfest dazu bei, der Bevölkerung von Japan ein neues Bild von ihren Freunden überall in der Welt zu vermitteln. Man kann mit gutem Gewissen sagen, dass die Olympischen Spiele von Tokyo ihre völkerverbindende Aufgabe erfüllt haben“.

Das war die Bilanz des Präsidenten des Organisationskomitees der XVIII Olympischen Spiele 1964, gefunden in einem Vorwort der Dokumentation des Bertelsmann Leserings. Schon heute, wenige Tage nach Beginn der Olympischen Spiele 2020, darf man gespannt sein, wie die aktuellen Kommentare ausfallen werden.

Im Olympischen Dorf und darüber hinaus wird es derzeit ungleich schwerer fallen, die völkerverbindende Kraft des Sports zu leben. Doch nicht alles steht im Schatten der Pandemie. Zumindest was die Frage von Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung anbelangt, so ist die olympische Bewegung weit vorangeschritten. Dies lässt sich unschwer dem Kommentar entnehmen, den Prof. Schulke der heutigen DOSB-Presse zur Verfügung gestellt hat. Auch darüber hinaus bleibt zu hoffen, dass die Olympischen Spiele unter erschwerten Bedingungen möglichst vielen jungen Menschen über ihre rein sportlichen Träume hinaus Gelegenheit bieten, wenigstens ein klein wenig mehr über ein Land zu erfahren, das ihnen bis dahin eine fremde Welt war und die Menschen in Japan über sportliche Wettbewerbe ein Bild von Freunden in der Welt erhalten.

Die vorliegende DOSB Presse hat indes nicht allein den olympischen Sport im Blick. Ihr Augenmerk gilt darüber hinaus auch in der vorliegenden Ausgabe wieder den Verlautbarungen von Mitgliedsorganisationen und Einrichtungen sowie dem kleinen Sport, der in diesen Tagen durch Corona und Hochwasser so schwer geprüft wird und der - wie es die an dieser Stelle präsentierten Aktionen von Mitgliedsorganisationen exemplarisch zeigen – mit der Solidarität der Sportfamilie rechnen darf.


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