deutschlandfunkuniGoethe-Universität zeichnet herausragende Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Rechtswissenschaft, Mikrobiologie und Inklusionsforschung aus – Justizminister als Laudator

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Alle zwei Jahre vergibt die Alfons-Gertrud-Kassel-Stiftung den „Scientist oft the Year“-Preis sowie den „Public Service Fellowship-Preis“ an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Goethe-Universität. Jährlich verleiht zudem der Präsident der Goethe-Universität denNew Horizon-Preis. Erstmals fand gestern die öffentliche Auszeichnung im Rahmen einer gemeinsamen Feier statt. Prämiert wurden die Mikrobiologin Inga Hänelt, die Juraprofessorin Indra Spiecker und der Erziehungswissenschaftler Lukas Gerhards.

NPM1c binds GABARAP c Hannah MendeStudie der Goethe-Universität Frankfurt identifiziert einen Mechanismus, der sich als Ansatzpunkt für neue Medikamente eignen könnte

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Um schneller zu wachsen, aktivieren Leukämiezellen typischerweise das Recycling zelleigener Strukturen. So können sie schadhafte Bestandteile entsorgen und sich besser mit Baustoffen versorgen. Forschende der Goethe-Universität Frankfurt haben nun gezeigt, dass Leukämiezellen mit einer sehr häufig auftretenden Mutation ganz spezielle Gene aktivieren, die für diesen Prozess wichtig sind. Die Ergebnisse eröffnen künftige neue Therapieoptionen. Sie sind nun in der Zeitschrift Cell Reports erschienen.

hessisches museum furDeutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt vier Sonderforschungsbereiche u.a. aus den Bereichen Medizin und Physik

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt/Darmstadt (Weltexpresso) -  Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert gleich mehrere Forschungsprojekte in der Förderlinie Sonderforschungsbereiche (SFB) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Technischen Universität (TU) Darmstadt. Sonderforschungsbereiche sind von der DFG angelegte Verbundprojekte der Hochschulen, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fächerübergreifend zusammenarbeiten. Wie die DFG heute bekannt gab, wird ein Vorhaben neu eingerichtet und drei Verbünde fortgesetzt. Damit wird exzellente Forschung unter anderem in den Bereichen Medizin, Physik und Linguistik ermöglicht.

pm 10 Muench Christian 2020 002 udVolkswagenStiftung ermöglicht gemeinsam mit Kassel-Stiftung, Schwiete Stiftung und Quandt Universitäts-Stiftung dauerfinanzierte Professur

Hubertus von Bramnitz

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Eine Professur, die aus Stiftungserträgen dauerhaft finanziert wird, konnte die Goethe-Universität jetzt einwerben: Heute tritt der Biochemiker Dr. Christian Münch die Lichtenberg-Stiftungsprofessur für Molekulare Systemmedizin an. Er wird insbesondere neurodegenerative Erkrankungen und Krebs auf zellulärer Ebene untersuchen, um neue Ziele für deren Behandlung zu identifizieren. Den Grundstock von zwei Millionen Euro für das Stiftungskapital legt die VolkswagenStiftung im Rahmen ihres Programms „Lichtenberg-Stiftungsprofessuren“. Weitere drei Millionen Euro tragen die Johanna Quandt Universitäts-Stiftung, die Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung und die Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung bei.

freepiNeuer Sonderforschungsbereich an der Goethe-Universität befasst sich mit der Negation in Sprache und Kognition – Sonderforschungsbereich zur Autophagie geht in die dritte Förderphase

Susanne Sonntag

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Wie funktioniert die Verneinung in der Sprache? Und wie hängen die sprachlichen Strukturen hierfür mit der Wahrnehmung im Gehirn zusammen? Solchen Fragen widmet sich der Sonderforschungsbereich 1629 „Negation: Ein sprachliches und außersprachliches Phänomen“ (NegLaB) an der Goethe-Universität, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) heute für die Förderung bewilligt hat. Bereits in die dritte Förderphase geht ein SFB aus der Biochemie, der sich mit der selektiven Autophagie befasst, einem natürlichen Vorgang, mit dem Zellen fehlerhafte oder überflüssige Bestandteile gezielt entsorgen können. Beide Projekte werden zunächst für vier Jahre (weiter)gefördert. Insgesamt wurden vier SFB-Anträge hessischer Universitäten bewilligt, drei davon sind Fortsetzungen.