Kindermund tut Wahrheit kund
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wie man diesen Roman liest ohne seinen Vorgänger KALMANN? Das kann man, hat man gelesen, nicht mehr überprüfen, aber man kann die Verzauberung, die dem Autor mit seinem jugendlichen Helden mit dem eingeschränkten Verstand, der ihn gleichzeitig zu einem besonders fühlenden Menschen macht und auch zum Sheriff von Raufarhöfn, der gelernt hat, bei Schwierigkeiten rückwärts zu zählen, was erfolgreich ist, erneut erleben.
ACHT BERGE – Preis der Jury in Cannes 2022
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Seit Juni 2023 auf DVD und Blu-ray
Hanno Lustig
Köln (Weltexpresso) – Berge, Bergfilme, was fällt einem da alles ein und auch in letzter Zeit sind Bergfilme, vor allem von Schweizer Bergen en vogue. Da geht’s ums Gipfelstürmen oder um Sanatorien oder feine Hotels mit schrägen Typen. Oder ums Bergsteigen. Aber, wo Berge sind, sind auch Täler und beides hat sich auch ins Alltagsbewußtsein von uns allen eingeschrieben, wenn wir von unserem eigenen Leben sprechen und die Gipfel nennen können, die natürlich immer positiv sind, und diAe tiefen Täler, in denen es uns weniger gut ging. Und hier knüpfen ACHT BERGE tatsächlich ans Leben an, auch wenn wir in den Bildern die herrliche Berglandschaft des italienischen Aostatals sehen, mitsamt den weiten Wiesen und einen Blick über die Welt.
Ausgeweigert
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Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - «Yo! I killed your God» – so heißt eine Aufnahme des Musikers Marc Ribot, die John Zorn für sein Label Tzadik Records eingespielt hat. Zorn ist ein Ausnahmekünstler, sein Label widmet sich jüdischer Musik, die aber in experimentellen Formen daherkommt. Im Free Jazz ebenso wie in Synthesizer-Aufnahmen. Jedes Album ist ein kleines Gesamtkunstwerk. Die Aufmachung, die Text- und Bildbücher, die beiliegen. Es gibt eine grosse Fan-Gemeinde dieses Labels und sie besteht wahrlich nicht nur aus Juden. Zorn ist ein aus der Zeit Gefallener. Er gibt keine Interviews, aber vor allem hat er sich lange den Streaming-Plattformen verweigert.
Zweite Chance
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TV-Tipp als deutsche Free-TV Premiere für Montag, 22. Januar 2024 bei ONE
Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - Andreas (Nikolaj Coster-Waldau) ist Polizeikommissar. Er ist verheiratet mit Anna (Maria Bonnevie), hat einen wenige Wochen alten Sohn namens Alexander und lebt in einem geräumigen Haus am Meer. Sein Freund und Partner Simon (Ulrich Thomsen) hat gerade eine Scheidung hinter sich und muss von Andreas das eine oder andere Mal betrunken aus Stripclubs geholt werden. Andreas und Anna haben ein paar Probleme mit ihrem Sohn, der häufig nachts schreit. Er wird dann von Andreas im Auto herumgefahren bis er einschläft.
Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig
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Redaktion
Leipzig (Weltexpresso) - „DENKMALWerkstatt ‒ Freiheit gestalten“ heißt eine neue Kursreihe des Buchkinder Leipzig e.V. Die Stiftung Friedliche Revolution hatte den Verein eingeladen, sich am Begleitprogramm rund um die aktuelle Wanderausstellung der Stiftung zum Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig „Das Denkmal ist…“ zu beteiligen.
Weltflucht – Über Lesen, Leben und Schreiben
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Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - »Schlussfolgerung: Es gab einmal einen Roman, der zum Träumen und Glauben einlud, dreidimensional, sich selbst genug und von innen erleuchtet, ein Roman, der einer Sache Vorschub leistete, die man ›Weltflucht‹ nennen konnte.«
Einsteigen bitte!
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Deutsche Filmgeschichte auf Schienen. 3. Februar bis 3. März 2024 im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums
Romana Reich
Berlin (Weltexpresso) - Das Kino liebt die Eisenbahn. Denn wie beim Filmeschauen im dunklen Saal vor großer Leinwand weitet sich beim Eisenbahnfahren die Wahrnehmung. Es zerfließt das Gefühl für Entfernung und Geschwindigkeit, verschmelzen Land und Stadt, Realität, Sehnsucht und Fantasie. Wenn der Passagier, im Zug sitzend, hinausschaut und die vorbeifliegende Landschaft zum Spektakel wird, ist das nicht fast so wie im Kino?
Wander- und Radtouren stehen im Fokus
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Sabine Zoller
Stuttgart/Ettlingen (Weltexpresso) - Die Outdoor Messe in Stuttgart zieht eine positive Bilanz - ebenso die Tourismusgemeinschaft Albtal Plus in Ettlingen, die sich als „Tor zum Nördlichen Schwarzwald“ bezeichnet.
Ich male was ich fühle...
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Vor der Berlinale 2024 (3)
Hanswerner Kruse
Berlin (Weltexpresso) – Was für ein Film-Tag! An dessen Ende singt die Künstlerin Maria Lassnig mit schräger Stimme die Moritat: “Die Kunst bringt mich / nicht ins Grab / sie macht mich / immer jünger!“ Dieser letzte Kurzfilm des Tages beschloss die mehrstündige cineastische Hommage an die österreichische Künstlerin, die mit ihrer Malerei und später mit schrägen Filmen, die zeitgenössische Kunst ab den 1960er-Jahren stark beeinflusste.
RAUMPATROUILLE ORION, Kult als Film und TV-Serie ab 1966
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Verblüffend nach 50 Jahren RAUMPATROUILLE ORION wiederzusehen, was uns als Kinder einen tiefen Eindruck machte. Einen sehr tiefen. Denn das war die Welt von morgen, die wir uns gut vorstellen konnten, vor allem, weil die Konflikte zwischen den Menschen diejenigen von damals, diejenigen von heute und sicher auch die von morgen sind. Damals schien dies eine Zukunft, in der der Mensch seine Auseinandersetzung mit der von ihm entwickelten Technik, u.a. den von ihm erfundenen Robotern durchstehen muß. Aber heute sieht man in den Filmen vorrangig, wie sehr die menschlichen Konflikte, die in Auseinandersetzungen, Eifersucht, Mißgunst ausarten, jegliche Zukunftsarbeit erschwert.
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