DeutschlandMujilaSonderpreis der Literaturhäuser geht 2024 an Claudia Dathe. PREISVERLEIHUNG auf der Leipziger Buchmesse am 22. März

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das Netzwerk der Literaturhäuser verleiht den Preis der Literaturhäuser 2024 an Fiston Mwanza Mujila. Fiston Mwanza Mujila, 1981 in  Lubumbahi, Kongo geboren, lebt und arbeitet seit Jahren in Graz, schreibt Lyrik, Prosa und Theaterstücke und unterrichtet Literaturen afrikanischer Länder an der Universität Graz. Für seinen 2016 erschienenen Debütroman „Tram 83“ erhielt er zahlreiche Preise, darunter den Internationalen Literaturpreis – Haus der Kulturen der Welt. Zuletzt erschien 2022 „Tanz der Teufel“, beide Zsolnay.

swr leipzDas Literaturhaus Frankfurt mischt mit 

Redaktion 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Diese Woche stehen alle Uhren auf Buchmesse. Und traditionell werden in Leipzig diverse Preise verliehen, so auch seit vielen Jahren der Preis der Literaturhäuser 2024. Geehrt wird in diesem Jahr Fiston Mwanza Mujila, der am 18. April auf seiner Preisträgerlesereise Gast des Literaturhauses Frankfurt sein wird. Tickets dafür und alle anderen April-Veranstaltungen gibt es ab morgen, 10 h. Erstmals verleiht das Literaturhaus-Netzwerk außerdem einen Sonderpreis: Dieser geht 2024 an Claudia Dathe für ihre herausragenden Übersetzungen aus dem Russischen und Ukrainischen und ihre literaturvermittelnde Tätigkeit.

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Serie: DIE KRIMIBESTENLISTE im März 2024, Teil 5
 
Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Auch Max Annas ist im März kein Neuling. Er ist vom 10. Platz auf den 8. vorgerückt und seine Berliner SIEGESALLE führt uns ins Jahr 1914, ins Frühjahr, noch vor dem Kriegsbeginn am 1. August, wo sich dann die politischen Verhältnisse sich klären. Leider. In die deutschsprachigen Reiche und die Entente, wobei später die Türkei und noch später Bulgarien die Hohenzollern und Habsburger unterstützten, während auf der anderen Seite die Kriegsgegner Frankreich, Großbritannien und Russland dann von Belgien, Griechenland, Rumänien, Serbien, Italien, den USA und Japan unterstützt wurden.Interessant daran ist, daß das im Zweiten Weltkrieg anders sein wird, wo Japan und lange Italien auf der deutschen Seite standen sowie Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, die Slowakei und Finnland.

melo die stadtSerie: DIE KRIMIBESTENLISTE im März 2024, Teil 6
 
Claudia Schulmerich

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Wo sie die Kraft hernimmt, die 1962 in Sao Paulo geborene brasilianische Schriftstellerin Patrícia Melo, ein ums andere Mal so schwierige, gesellschaftsdurchdringende und vielzählige Personen agieren lassende Romane zu schreiben? Es gehört ja schon zum Lesen Durchhaltevermögen, weil einem das Elend und die fehlenden Perspektiven, diese handelnden Personen ans Licht zu führen, selber lähmen. Und dann spricht aus den Zeilen eine solche Wärme, ein solches die Menschheit Liebhaben, das man nur staunen kann, schließlich geht es doch dauernd darum, nicht leben zu dürfen, selbst aus den selbst hergestellten Obdachlosenunterkünften vertrieben zu werden, wobei es nicht mehr nur die Männer sind, die hier zählen. In diesem Buch agieren viele Frauen, miteinander und gegeneinander.

karoline

Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen am 20. März in Dresden

Katharina Klein

Dresden (Weltexpresso) - Etwa zehn Millionen Deutsche flohen am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Neumark und Ostpreußen oder wurden von dort vertrieben. Häuser, Fabriken, Kirchen, Möbel, Küchengeräte, Kleidung, Bilder und vieles mehr ließen sie zurück in den Gebieten östlich der Oder und Neiße. Karolina Kuszyk, Jahrgang 1977, Nachgeborene von polnischen Umsiedlern im niederschlesischen Liegnitz/Legnica, spürt dem ehemals Deutschen nach.