Feingefühl für intime Liebesszenen
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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Die Beziehung von Alma Mahler und Oskar Kokoschka wird in der Literatur gerne als eine der wildesten Liebesbeziehungen des 20. Jahrhunderts dargestellt. Entsprechend unverkrampft sollte diese Liebesbeziehung auf der Leinwand umgesetzt werden. Zur Erarbeitung der freizügigen Sexszenen zwischen den beiden Hauptdarsteller:innen holten sich Produktion und Regisseur Dieter Berner eine Spezialistin an Bord: die österreichische Choreographin, Performerin und Tanzpädagogin Doris Uhlich. In ihren international zur Aufführung kommenden Performances setzt sie sich mit Themen wie Schönheitsideale und Körpernormen auseinander und beschäftigt sich zudem mit der Darstellung von Nacktheit jenseits von Ideologie und einfacher Erotisierung.
Ein historisches Wiedersehen und ein Team über vier Länder hinweg
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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Obwohl EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN in derselben Zeit spielt wie ALMA & OSKAR, gibt es einen prägnanten Unterschied: Die Geschichten bilden komplett verschiedene
Gesellschaftsschichten ab. Schiele stammte aus sehr ärmlichen Verhältnissen, Alma Mahler gehörte der gehobenen Klasse an, verkehrte mit Kokoschka in Salons, in die Schiele nie Zutritt erhalten hätte. Das historische Setting von ALMA & OSKAR war entsprechend kostenintensiver als bei EGON SCHIELE. „Dieter Berner ist sehr detailverliebt. Vieles musste exakt so nachgebaut werden, wie es damals war“, erzählt Johanna Scherz, die in diesem Zusammenhang die hervorragende Arbeit von Szenenbildnerin Su Erdt und von Kameramann Jakub Bejnarowicz lobt.
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PRODUKTIONSNOTIZEN: Eine bewährte Zusammenarbeit
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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Nach der guten Erfahrung und dem europaweiten Erfolg von EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN aus dem Jahr 2016 entstand bei der Wiener Produktionsfirma Film AG von
Alexander Glehr und Johanna Scherz schnell der Wunsch, ein weiteres Mal mit dem renommierten Filmemacher Dieter Berner und Drehbuchautorin Hilde Berger zusammenzuarbeiten. EGON SCHIELE – TOD UND MÄDCHEN wurde mit drei Romys ausgezeichnet, darunter als beste Produktion und für das beste Drehbuch, und bescherte Darstellerin Valerie Pachner den Österreichischen Filmpreis. Der Film verkaufte sich in über 40 Länder und wurde zu etlichen Festivals eingeladen, darunter zu bedeutenden wie das Zurich Film Festival, das Busan International Film Festival, die Hofer Filmtage, das Molodist Kyiv IFF in Kiew oder die Diagonale in Graz, dem wichtigsten Festival für österreichische Filme.
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REGIESTATEMENT VON DIETER BERNER
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Dieter Berner
Wien (Weltexpresso) – Im Frühjahr 1912 lässt sich Alma Mahler (EMILY COX), eine Dame der bürgerlichen Wiener Gesellschaft, von Oskar Kokoschka (VALENTIN POSTLMAYR) portraitieren. Es reizt sie, den noch unerfahrenen jungen Künstler, der als „Enfant terrible“ der Kunstszene gilt, zu verführen. Was sie sich als kurzes Abenteuer vorgestellt hat, wird schnell zu einer leidenschaftlichen HassLiebe. Alma ist eine schöne, kluge und fordernde Geliebte. Gesellschaftliche Konventionen sind ihr egal. Oskar sieht in ihr seine Muse, was aber mehr seiner männlichen Fantasie entspricht als
ihrer tatsächlichen Rolle. Denn Alma ist selbst Künstlerin: sie ist Komponistin. Ein schwieriger Lebensplan für eine Frau in der damaligen Zeit. Für Oskar ist sie die erste große Liebe.
Kreischende Kettensägen...
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Hanswerner Kruse
Poppenhausen/Rhön (Weltexpresso) - Lautstark sirren und kreischen die Kettensägen, während in Holz getriebene Beitel harte metallische Rhythmen erzeugen. Späne, Rinde oder kleine Aststückchen fliegen durch die Luft und bedecken den Boden. Der angenehme Duft von frisch gesägtem Holz in der Sonne steigt in die Nase.
Kunst und Kulinarik
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Sabine Zoller
Golling (Weltexpresso) - Im Sommer lockt Österreich nicht nur mit großen Festspielen in Salzburg, sondern auch mit einem feinen, kleinen Festspielprogramm in das rund 24 Kilometer von Salzburg entfernte Golling, das ebenfalls an der Salzach liegt. Der Ortsname, der aus dem slowenischen golica stammt und einen „mit Gras bewachsenen Berg“ bezeichnet, ist zudem Namensgeber der dortigen Festspiele, die Hermann Döllerer im Jahr 2000 ins Leben gerufen hat.
Neuregelung der Suizidassistenz im Bundestag gescheitert – Antrag zur Stärkung der Suizidprävention angenommen
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Veröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Berlin, Teil 397
Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag, den 06. Juli 2023, zwei fraktionsübergreifende Gesetzentwürfe über eine Neuregelung der Suizidassistenz in 2. Lesung beraten. Jedoch konnte keiner der beiden vorgelegten Gesetzentwürfe die erforderliche Mehrheit unter den Abgeordneten erreichen.
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„Soul am Dom“
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Die Band „Waterproof“ im Rahmen des RMF in Geisenheim
Eva Mittmann
Wiesbaden (Weltexpresso) - Die Cover-Band „Waterproof“ gibt es - wie ihre Bandmitglieder verlauten lassen – nun schon bald "eine halbe Ewigkeit" - also in Zahlen ausgedrückt exakt seit beinahe zwanzig Jahren. Dies zeugt davon, dass sie für einige Fans als gestandene Band bereits unwiderruflichen Kultstatus erreicht haben. Es liegt vermutlich daran, dass sie sich mittlerweile mit ihrem höchsteigenen „Groovy-Funky-Sound“ etabliert und unwiderruflich in die Herzen der Zuhörer gespielt haben.
MEIN FABELHAFTES VERBRECHEN
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Von diesem Film habe ich geträumt. Nicht, direkt nachdem ich ihn sah, sondern gerade, bevor ich nämlich diese Rezension über den Film schreibe. Mein Unterbewußtsein wußte davon und übernahm Regie. Ich war eines der jungen Dinger, die schon nicht mehr die Rolle der Mütter übernehmen wollten, zu heiraten, möglichst ‚gut‘ zu heiraten, also einen Mann mit Geld. Nein, wir jungen Frauen setzten auf uns selbst, eine Berufsausbildung zu haben, gehörte dazu. Wir sind in den Dreißiger Jahren, wo junge Frauen selbstbewußt ins Leben starten, mit dieser hinreißenden Mode, den eleganten Kleidern, die wir selbst ironisch Fetzen nannten, weil sie so leicht, so beschwingt unser Lebensgefühl in Stoff wiedergaben.
Rebecca MARDER über ihre Rolle der Pauline Mauléon
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Rebecca Marder
Paris (Weltexpresso) - Im Alter von 20 Jahren wurde ich (im Foto links) Mitglied der Comédie-Française und blieb dort sieben Jahre. Das Theater war mein Leben. Nach dem Vorsprechen für MEIN FABELHAFTES VERBRECHEN las ich das Drehbuch, das das Originalstück mit seiner Sprache, seinen geistreichen Dialogen und zeitgemäßen Themen aufgreift. Das war für mich eine vertraute Welt, aber mit einer neuen Dimension: Kino. Wie im Theater haben wir viel geprobt, manchmal direkt in den Kulissen. Die Kostüme wurden uns auf den Leib geschneidert. Alles wurde im Voraus durchdacht und geplant, so dass wir, wenn wir zum Dreh kamen, das nötige Selbstvertrauen und die Sicherheit hatten, um uns dem allmächtigen Akt der Schauspielerei hinzugeben.
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