Nichts Neues bei Frei
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Kurt Nelhiebel
Bremen (Weltexpresso) – Als vor Jahren aus dem Präsidialamt verlautete, der Umgang der deutschen Bundespräsidenten mit der NS-Vergangenheit solle kritisch untersucht werden, war die Erwartung bei der interessierten Öffentlichkeit zunächst groß. Das änderte sich allerdings, nachdem durchgesickert war, dass der Auftrag an Norbert Frei gegangen sei, dem der Ruf vorauseilt, der Historiker lasse beim Umgang mit politischen Größen gern Milde walten. Insofern neigt sich sein Berufskollege Volker Weiß ziemlich weit aus dem Fenster, wenn er als Rezensent in der Süddeutschen Zeitung schreibt, Freis Buch sei bahnbrechend. Davon kann nun weiß Gott nicht die Rede sein, allein wenn man das kümmerliche Ergebnis seiner Recherchen zur Ordensaffäre Bütefisch in den Blick nimmt.
„Samuels Buch “ von Samuel Finzi im Ullstein Verlag
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Dies Buch gehört zu denjenigen, die man gar nicht gerne bespricht, weil man lieber sagen möchte: Selber lesen, denn der Ton macht die Musik und den rechten Ton beherrscht Samuel Finzi in allen Lebenslagen und auf allen Brettern der Welt, auf der Filmleinwand und nun auch noch in Schwarz auf Weiß im Roman seines Lebens. Sozusagen ein Zwischenbericht, denn er ist ja erst 57 Jahre alt und hat noch viel vor.
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„Samuels Buch. Ein autobiografischer Roman“ Buchvorstellung
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Gleich am ersten Tag der Buchmesse, wo sowohl der legendäre Österreich-Empfang im Frankfurter Städel (mit Sonderführung durch die Sammlung) wie so viele andere Buchmesseempfänge stattfinden, ist es Ehrensache, die Möglichkeit zu nutzen, den wendigen und ganz speziellen Schauspieler Samuel Finzi im Jüdischen Museum in einer neuen Rolle zu erleben: als Autor seiner selbst, denn er hat für seine Lebenserinnerungen SAMUELS BUCH den interessanten Untertitel EIN AUTOBIOGRAPHISCHER ROMAN gewählt.
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Kampfmaschine Kreml: Andreas Pflüger: „Wie Sterben geht“
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Tobias Gohlis und Redaktion
Hamburg (Weltexpresso) - Zurück in die Gegenwart: Andreas Pflüger hat mit "Wie Sterben geht" einen poetischen Spionageroman geschrieben, der Anfang der achtziger Jahre in Moskau und
Berlin spielt. Doch die Parallelen zum aktuellen Großkonflikt zwischen Russland und dem Westen sind kaum zu übersehen.
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Es müssen gehen: Lehane, Makkai, King und Lagioia
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Elisabeth Römer
Hamburg (Weltexpresso) – Das gehört sich so – zumindest für uns, die wir auf WELTEXPRESSO uns ja zu Krimioberkennern mausern -, daß man die Kriminalromane, die einen mehrere Monate begleitet hatte, auch verabschiedet und bei denen, die kurzfristig auf der monatlichen Liste dabei waren, die haben es erst recht nötig, noch einmal erwähnt zu werden. Denn, so ist das heutzutage, es ist eine Flut von Romanen, die sich in die Buchhandlungen ergießt, was es den potentiellen Käufern oft schwer macht, welches Buch er kaufen soll, denn allzuoft wird dann das Äußere höher bewertet, als der Inhalt. Auch gegen so etwas ist man mit der Krimibestenliste gefeit.
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5-Punkte-Plan: Neuausrichtung der Asylpolitik gefordert
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Veröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Berlin, Teil 512
Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Paritätischer mahnt Rückkehr zu faktenbasierter Debatte an.
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Neue Studie: Aufnahme Geflüchteter für viele Kommunen "noch machbar"
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Veröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Berlin, Teil 511
Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - In der politischen Diskussion stehen derzeit die Aufnahme und Unterbringung Geflüchteter und die damit verbundenen Herausforderungen für die Kommunen im Fokus. Bisher gab es hierzu jedoch keine detaillierten Erhebungen. Der Mediendienst Integration hat nun gemeinsam mit einer Forschungsgruppe der Universität Hildesheim eine Umfrage unter 600 deutschen Kommunen veröffentlicht. Das Ergebnis: Eine flächendeckende Überlastung ist noch nicht auszumachen, die Kommunen brauchen jedoch umfassende Unterstützung.
Vier neue Titel: drei aus Deutschland, einer aus Schweden. Die Schauplätze: Moskau, Pullach, Berlin, Frankfurt am Main, München, „Gasskas“.
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Tobias Gohlis
Hamburg (Weltexpresso) - Nicht dem häufig geäußerten Wunsch nach mehr Titeln aus dem deutschsprachigen Raum sind wir mit drei von vier neuen Titeln in der Krimibestenliste November nachgekommen, sondern dem altbewährten Prinzip Qualität, nicht Nationalität.
„Mein Freund Adomako – eine Erzählung aus Ghana“
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Ester Awonoor
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Um es gleich vorweg zu sagen: Rainer Hackels Erzählung aus Ghana „Mein Freund Adomako“ ist eine der bewegendsten und berührendsten Erzählungen aus Afrika, die ich kenne. Es gelingt dem Autor nicht nur, ein überaus lebendiges Bild seines siebzehnjährigen Freundes Adomako zu zeichnen – der Leser taucht auch in eine fremde und zuweilen verstörende Welt ein, in der zum Beispiel Ahnengeister urplötzlich seinen Freund überfallen und von ihm Besitz ergreifen, so dass er nicht mehr er selbst ist. Hackels Erzählung ist also vor allem eine Erzählung über den Voodoo-Kult in Ghana, der in Westafrika nach wie vor höchst lebendig ist – trotz aller westlichen Einflüsse.
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Rebecca Makkai mit ICH HÄTTE DA EIN PAAR FRAGEN AN SIE auf Platz 6
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Bodie Kane, die durch ihre Podcasts über Kriminalfälle jeder kennt, kehrt als Dozentin auf Zeit dorthin zurück, wo sie als Internatsschülerin einige Zeit mit dem Mädchen im Zimmer zusammenlebte, das vor 20 Jahren ermordet wurde. Es war Thalia Keith, ein schönes Mädchen mit dunklen Locken und grünem Kleid. Sie spielte in dieser Schulaufführung des Musicals CAMELOT mit, was ein Video festhält, das eine Schulfreundin Bodie zuschickt. Kurz darauf war Thalia tot.
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