Die drei ersten Episoden der 4. Staffel
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das haben solche Mammutunternehmungen an sich, daß sie am Anfang erst einmal hochprozentige Zuschauerzahlen erreichen, dann abflachen und dann wieder aufflammen, je nachdem. Diese vierte Staffel hat es in sich und wird immer politischer, weil es jetzt um die Zeiten 1930/31 geht und die Nazis immer virulenter, immer gefährlicher, immer einflußreicher, immer brutaler werden. Man – und das heißt hier der Polizeipräsident persönlich – muß mehr über diese gefährlichen politischen Extremisten herausfinden, weshalb sein Mitarbeiter Gereon Rath (Volker Bruch), der einst aus Köln nach Berlin kam, sich bei den Nationalsozialisten als Sympathisant einschleicht.
„War ich es oder war ich es nicht, der Mozart umgebracht hat?“
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Hanswerner Kruse
Steinau an der Straße (Weltexpresso) - Das Theatrium präsentiert in einer Wiederaufführung ihr Figurentheater „Amadeus“. Das Solostück bietet mit Puppen ein spannendes Erlebnis für Erwachsene und kann auch diejenigen faszinieren, die normalerweise mit klassischer Musik wenig zu tun haben.
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»Mein Leben zerfällt in zwei Teile«
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Conrad Taler
Bremen (Weltexpresso) - In unserem Gespräch gliedert der 82-Jährige sein Leben so: Alfred Hausser: »Mein Leben zerfällt in zwei Teile: Der erste Teil, das ist die Jugend, die Lehrzeit, die Arbeitslosigkeit, der Widerstand, die Verfolgung, die Verhaftung und dann das Erlebnis der Befreiung. Der zweite Teil war dann bewusst gewidmet den Opfern des Nationalsozialismus. Es gab ja 1948 die Illusion, dass die ganze Geschichte in sechs Monaten erledigt sei. Bei mir sind es jetzt 47 Jahre geworden, und sie ist noch nicht erledigt, und ich bin noch dabei, weil ich mir sage, so lange ich kann, möchte ich die Menschen nicht im Stich lassen; sie sind alle älter geworden und brauchen mehr Hilfe, und da ich mich noch stark und gesundheitlich in der Lage fühle, diese Aufgabe weiter zu betreiben, bin ich auch noch dabei.«
DER MILLIONEN RAUB
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Hanno Lustig
Hamburg (Weltexpresso) - Mit zehn Produktionen ist das ZDF auf dem Hamburger Filmfest vom 28. September bis zum 7. Oktober 2023 vertreten. Das ist viel. Neu ist der mit 10.000 Euro dotierten Albert
Wiederspiel-Preis für internationale Filmregie. Die hat die Hapag-Lloyd Stiftung, seit 2022 einer der Hauptförderer des Festivals, ins Leben gerufen. Mit der Auslobung und der Benennung des Preises möchte die Stiftung »einen engagierten Festivalmacher und Filmenthusiasten ehren, dem es in den vergangenen 21 Jahren gelungen ist, mit einem ausgezeichneten und kenntnisreich kuratierten Filmfestprogramm den Filmstandort Hamburg zu stärken, großartige Filme nach Hamburg zu holen und beim Publikum die Neugierde auf Neues und Unbekanntes zu wecken.
BRIEFE AUS DEM JENSEITS
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Hanno Lustig
Hamburg (Weltexpresso) - Ob es daran liegt, daß die BERLINALE in den letzten Jahren, auch infolge von Corona, ihre Strahlkraft etwas eingebüßt hat? Oder doch eher, daß sich in Deutschland die regionalen Filmfestivals immer stärker als eigenständige und von den Einwohnern der Region stärker besuchten Filmereignisse entwickelten? Wie auch immer, DER FILM als eigenständige Kulturform, die in eigenen Festivals gefeiert wird, führt dazu, daß sich die Filme auch stärker schon in das Gedächtnis einprägen können, als an den Donnerstagen, wo neue Filme in den Kinos anlaufen. So übernehmen diese Filmfestivals die Rolle des Zwischenträgers: bei den sehr bekannten Filmen, die in Cannes, Venedig oder Berlin laufen, als Zwischenstation vor dem Anlaufen in den Kinos, ansonsten bekommen die Filmtitel schon einmal eine Kontur, mehr als eine Andeutung vom Inhalt. Hier in WELTEXPRESSO können Sie die vom ZDF mitgeförderten Beiträge gleich zehnfach verfolgen, zu denen auch eine Menge von Fernsehfilmen gehören.
DRIVING MUM
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Redaktion
Hamburg (Weltexpresso) - Wer wie Filmjournalisten ständig auf Filmefestivals seine Arbeit macht, der weiß, daß die regionalen Filmfestivals, wie das Filmfest Hamburg, das auf das außerordentlich erfolgreiche Ludwigshafener. folgt, insbesondere die Filme bringt, die auf ausländischen Festivals mit Erfolg gelaufen sind. So geht es beim folgenden Film um den Grand Prix Gewinner der Tallinn Black Nights, DRIVING MUM von Hilmar Oddsson, der auf dem diesjährigen Filmfest Hamburg seine Deutschlandpremiere in der Sektion Kaleidoskop feiern wird.
Hamburg neu entdecken
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Redaktion
Hamburg (Weltexpresso) - „Ich habe Dir noch gar nicht alles über Hamburg erzählt ...“ Mit diesen Worten beginnt der brandneue Hamburger Imagefilm, der die Weltoffenheit und Toleranz des Standortes weit über die deutschen Grenzen hinaus verbreitet. Seine Premiere feierte der Trailer am gletzten Donnerstag, 28. September auf der Eröffnung des internationalen Filmfestes Hamburg im Cinemaxx Dammtor.
Die 75. Weinkönigin kommt aus Franken
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Sabine Zoller
Weinheim (Weltexpresso) - Jessica Himmelsbach aus dem Anbaugebiet Baden und Lea Baßler aus der Pfalz sind die beiden Deutschen Weinprinzessinnen, die gemeinsam mit Eva Brockmann aus Franken, der 75. Deutsche Weinkönigin das neue Majestäten-Trio bilden. In einer spannenden Jubiläums-Gala setzten sich die drei Bewerberinnen um das Amt der Deutschen Weinkönigin und der beiden Weinhoheiten an die Spitze der insgesamt 13 Bewerberinnen und bilden nun das Team, das sich ein Jahr lang weltweit als Botschafterinnen für den deutschen Wein einsetzen wird.
Vergessene Geschichte
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Redaktion tachles
Vilnius (Weltexpresso) - Vilnius feiert sein 700-jähriges Bestehen, doch die litauischen Juden gedenken eines dunkleren Jahrestages – der Liquidierung des Wilnaer Ghettos.
Protestierende gegen Juden
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Redaktion tachles
Tel Aviv (Weltexpresso) - Nach den Ereignissen von Erew Jom Kippur (Foto) wollte der Nationale Sicherheitsminister am Donnerstag ein öffentliches Gebet mitten in Tel Aviv abhalten. Am Abend des höchsten Feiertages war die nationalreligiöse Organisation «Rosh Yehudi», die der ultrarechten Regierung nahesteht, am Dizengoff-Platz zusammengekommen, um dort öffentlich zu beten – mit einer Mechize, also einer Trennung von Männern und Frauen. Doch das war ihr vom Gericht verboten worden. Im öffentlichen Raum sei Geschlechtertrennung nicht zulässig. Das aber interessierte die Organisatoren des Gebets nicht, sie setzten sich über den Gerichtsbeschluss hinweg.
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