Zwei Millionen Juden für Europa
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Yves Kugelmann
Wien (Weltexpresso) - tachles: Sie haben sich mit Blick auf Ihren 60. Geburtstag von vielen Ämtern zurückgezogen. Mit dem Rücktritt von Mosche Kantor als Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses (EJC) präsidieren Sie nun zehn Jahre später seit April Europas jüdische Gemeinschaft. Wieso?
Ariel Muzicant: Grundsätzlich stehe ich auf dem Standpunkt, dass das Judentum – wie viele andere Organisationen – zu stark von alten Männern regiert wird.
Welche alten Krimis den neuen weichen müssen
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Naja, von wegen ‚alt‘. Es sind ja alles neue Krimis, die auf der Krimibestenliste stehen, sie kommen und gehen. Dennoch ist interessant, wie lange diejenigen, die den neuen weichen müssen, schon auf der Liste standen. Wie die Auswahl zustande kommt, können Sie weiter unten lesen und auch, daß auch der allerallerbeste Krimi nach mehreren Monaten von der Liste verschwinden muß.
5 Neue aus drei Ländern. Frankreich, Deutschland, USA
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Tobias Gohlis
Hamburg (Weltexpresso) - Yves Ravey, 1953 geborener Autor von 17 Büchern, stellt in DIE ABFINDUNG einen Mini-Noir von gerade mal 110 Seiten vor. Der Autor lebt in Besançon, und dort in der Nähe muss man wohl die Tankstelle von Jean Seghers verorten, an der Route nationale gelegen, im Vergleich zur ersehnten lukrativen Autobahnraststätte ein Verlustgeschäft. Seghers ist bedroht von Insolvenz, seine Frau geht mit dem Mechaniker und vermutlich auch mit dem Handelsrichter fremd, der die insolvente Tanke übernehmen will.
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Premiere von ME, WE in Frankfurt-Nied
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Da staunte ich nicht schlecht, als ich mit verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln doch fast eine Stunde bis zur Jägerallee, Haltestelle der 11 und 21, brauchte – und kein Kino sah! Denn dort sollte doch Freitag, 30. September um 20.00 Uhr im Cinestar Frankfurt, Mainzer Landstraße 681, 65933 Frankfurt am Main die Frankfurtpremiere von ME, WE stattfinden. Im Cinestar, ein Kino, das den breiten Kino-Massengeschmack auch im Frankfurter Westen und die umliegenden Städtchen und Dörfer bedient.
Me, We
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Ein sympathischer, eher kleiner Film, der gleichwohl eine Menschheitsfrage stellt und beantwortet: Wie sieht es aus mit unserer eigenen, also ganz persönlichen Verantwortung für die Welt. Nehmen wir sie wahr und wie? Stellvertretend für uns wird vom Regisseur an vier Protagonisten und ihrem Handeln ein Einsatz für die Welt, für andere vorgemacht, der fast noch mehr Fragen stellt, als daß er uns Antworten gibt.
REGIESTATEMENT
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David Clay Diaz
Wien (Weltexpresso) – ME, WE betrachtet eines der prägendsten und traurigsten Ereignisse unserer jüngeren Vergangenheit und aktuellen Gegenwart, die Europas politische und gesellschaftliche Landschaft aufgerüttelt und nachhaltig verändert hat – die Flüchtlingskrise. Erzählt wird jedoch aus einer Perspektive, aus der diese noch kaum filmisch angegangen wurde: aus der Sicht der Europäer. In diesem Falle aus der Sicht von vier Österreicher*innen. Vier Schicksale unfreiwilliger Protagonist*innen eines politischen Trauerspiels, allesamt zusammengewürfelt und verwickelt im Kontext eines historischen Ereignisses mit grenzenlosem Ausmaß.
MARIE, GERALD, MARCEL und PETRA
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Redaktion
Wien (Weltexpresso) – Marie (Verena Altenberger), eine junge Freiwillige, kommt voller Ideale nach Griechenland. Sie will die Not der Bootsflüchtlinge nicht länger aus der Ferne bedauern, sondern aktiv werden und tatkräftig helfen, die Not zu lindern. Zunächst schließt sie sich einem inoffiziellen Empfangs-Camp an der malerischen Küste von Lesbos an, in dem Bootsankömmlinge kurzzeitig versorgt und dann weiter an die Flüchtlingslager geschickt werden. Doch seit Wochen ist niemand angekommen.
Der Marsianer - Rettet Mark Watney
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Margarete Frühling
München (Weltexpresso) - Eine sechsköpfige Besatzung befindet sich auf der Basisstation der Aries III Mission der NASA auf dem Mars. Ihr gehören an: Commander Melissa Lewis (Jessica Chastain), Mark Watney (Matt Damon), Rick Martinez (Michael Peña), Beth Johanssen (Kate Mara), Chris Beck (Sebastian Stan) und Alex Vogel (Aksel Hennie). Ein gewaltiger Sandsturm macht eine Notevakuierung notwendig, durch den Sturm wird Mark Watney von einer herumfliegenden Antenne getroffen und fortgerissen. Da er keine Biodaten mehr sendet, glaubt die Crew, dass er ums Leben gekommen ist. Commander Lewis gibt den Befehl, die Suche nach Watney abzubrechen und sofort zu starten, da die Gefahr besteht, dass der Sturm die Landefähre zerstört und sie nicht mehr zum Raumschiff Hermes zurückkommen können, um mit ihr zur Erde zurückfliegen zu können.
Wenn man einfach einen Toten findet...
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hessenschau update, Sven-Oliver Schibat
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Mein Mittwoch-Abend war überraschend laut: Ich war kurzfristig auf dem Konzert der "No Angels" in der Batschkapp in Frankfurt, von dem Sie hier den Nachbericht meiner Kollegin Anne Heigel lesen können. Auf dem Rückweg vom Konzert führte mich mein Weg über die Hauptwache in Frankfurt und seit heute Morgen frage ich mich, ob ich diesem Mann dort womöglich begegnet sein könnte:
Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit
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Claudia Schulmerich
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Der Filmtitel klingt zwar gut – er sei vom Schweizer Jetsetschreiber Martin Suter selbst ausgedacht - , aber er stimmt vorne und hinten nicht. In diesem Film erfährt man fast nichts Persönliches über den Autor Martin Suter, aber einiges über seine Werke, so Vorlesen einen Eindruck von einem ganzen Buch machen kann. Doch, wie das auf jemanden wirkt, welchen Erkenntnis-, ja Lustgewinn jemand aus dem Film zieht, der den Autor nicht gelesen hat, kann man dann nicht nachvollziehen, wenn man selbst die Höhen und Tiefen von Martin Suter mitbekommen hat. Ihn gelesen hat, das auch.
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