Jürgen Schneeberger
Mönchengladbach (Weltexpresso) – Das Wetter zeig sich von seiner besten Seite, während der Fahrt von Frankfurt – Bornheim zum Mittwochabend Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Ich werde während der kompletten Fahrt von der Sonne begleitet. Der tiefblaue Himmel und die Sonne, die völlig ohne Wolken ein ganz tolles Licht entwickelt, entspannt mich völlig. Der Wald links und rechts der Autobahn entlang, sieht schon total nach einem Bilderbuchherbst aus. Ich genieße diese Fahrt, in dem ich mich hinter einem LKW einreihe und mich seiner Geschwindigkeit anpasse.
Gut 260 KM, sind völlig staufrei, so dass ich dies Fahrt so richtig genießen kann. Da ich eigentlich Stau eingeplant hatte, lag ich natürlich sehr, sehr gut in der Zeit. Bei Köln, gab es wie immer auf dieser Strecke, für ein paar Kilometer, ein wenig zähfliesenden Verkehr, aber nicht so, dass mich die paar Minuten aus der Ruhe gebracht hätten.
Also bin ich sehr früh im Borussen Park angekommen, so dass ich mich, völlig entspannt, auf das Spiel vorbereiten konnte.
Als dann von der Medienstelle die Aufstellungen bekannt gegeben wurden, gab es seitens Adi Hütters wieder eine Überraschung. Hütter stellt seine Startelf so zusammen....
Trapp, Ndicka, Fernandes, Haller, Kostic, Gacinovic, Willems, Abraham, Hasebe, da Costa, Müller.
Die Überraschung war, dass De Guzmann und Jovic erst mal auf der Bank Platz nehmen mussten. Vize-Weltmeister Rebic sollte ja noch ein wenig geschont werden und durfte auch erst noch zusehen.
Dieter Hecking verlies sich auf folgende Startelf....
Sommer, Kramer, Herrmann, Hazard, Plea, Beyer, Wendt, Hofmann, Ginter, Elvedi Neuhaus.
Schiedsrichter Sven Jablonski pfiff das Spiel pünktlich um 20:30 Uhr an.
Aber auch der Gladbacher Fan-Block machte auf sich aufmerksam. Sie veranstalteten exakt 20 Minuten mit Trillerpfeifen ohrenbetäubenden Lärm. Sie wollen damit ihren Beitrag leisten, dass es bei Fußball um Sport geht und nicht nur um das Geld. Mit Bannern, wo drauf stand
Aber natürlich wurde auch Fußball gespielt und das seitens der Gladbacher auch nicht schlecht. Natürlich machte die Eintracht den Borussen, mit sehr vielen Fehlpässen, dass Leben um einiges angenehmer. Es kam lange nicht zum Tor, weil alleine die Leihgabe von Paris St. Germain, der ehemalige und derzeitige Eintrachttormann Kevin Trapp, mit tollen Reflexen und super Paraden die Null bis zur 56. Minute hielt. Da gab es dann für Trapp nach einem Schuss von Plae, absolut nichts zu halten und Gladbach ging verdient mit 1:0 in Führung. Auch beim 2:0 durch Hazard in der 65. Minute, hatte Trapp überhaupt keine Chance.
Um etwas mehr Dampf nach vorne zu bekommen, wechselte Trainer Hütter in der 62. Minute, den bis dahin völlig unauffälligen Nicolai Müller aus und brachte die “Kampfmaschine“ Ante Rebic. Sofort war es ein ganz anderes Spiel, mit mächtig Druck in Richtung Tor von Yann Sommer. So dauerte es auch nicht lange, bis der Anschlusstreffer durch gerade diese „“Kampfmaschine“ fiel. In der 73. Minute, also genau 11 Minuten nach seiner Einwechslung, wurde es noch mal so richtig spannend. Aber natürlich ist eine Mannschaft, die in der Schlussphase alles nach vorne wirft, hinten auch recht anfällig. So kam es dann auch, dass Elvedi nach eine Standard, fast schon frei zum Kopfball vorm Eintracht Tor kommt und den 3:1 Endstand besiegelte.
Foto:
© Jürgen Schneeberger
Info:
Borussia Mönchengladbach spielt schon am Samstag beim VFL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt spielt am Sonntag gegen Hannover 96.
Borussia Mönchengladbach spielt schon am Samstag beim VFL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt spielt am Sonntag gegen Hannover 96.