Aus dem Corona-Newsletter des hr
Sven-Oliver Schibat
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Im Homeoffice zu arbeiten hat einige Vorteile: Man braucht weniger als eine Minute, um vom Bett ins "Büro" zu kommen (anstatt vorher rund eineinhalb Stunden) und ungefähr genauso schnell ist man auch im Feierabend. Da spart man pro Woche sehr viel Zeit. Es gibt aber natürlich auch Nachteile. Zum Beispiel, dass man, wenn man dann doch mal wieder ins Büro kommt, erst Anfang August Weihnachtspost von lieben Newsletter-Leserinnen vorfindet... Liebe Brigitte, ich habe mich - wenn auch verspätet - sehr gefreut! Ihre schöne Karte wird einen Ehrenplatz bekommen. Vielen, vielen Dank!
Impfangebote für Kinder und Jugendliche
Das Corona-Thema der Woche war - wie überraschend: Die Impfungen. So hat der Bund am Montag beschlossen, dass man nun auch Kindern von zwölf bis 17 Jahren ein Impfangebot machen möchte, was zum Beispiel von der Landesärztekammer scharf kritisiert wurde. Ebenfalls beschlossen wurde, dass es ab September Impf-Auffrischungen für besonders gefährdete geimpfte Erwachsene geben soll. Zusätzlich können sich dem Beschluss der Gesundheitsminister zufolge auch diejenigen eine Auffrischungsspritze geben lassen, die zuvor mindestens eine Impfung mit Astrazeneca oder Johnson & Johnson erhalten haben.
Liebe Nutzerinnen, liebe Nutzer,
im Homeoffice zu arbeiten hat einige Vorteile: Man braucht weniger als eine Minute, um vom Bett ins "Büro" zu kommen (anstatt vorher rund eineinhalb Stunden) und ungefähr genauso schnell ist man auch im Feierabend. Da spart man pro Woche sehr viel Zeit. Es gibt aber natürlich auch Nachteile. Zum Beispiel, dass man, wenn man dann doch mal wieder ins Büro kommt, erst Anfang August Weihnachtspost von lieben Newsletter-Leserinnen vorfindet... Liebe Brigitte, ich habe mich - wenn auch verspätet - sehr gefreut! Ihre schöne Karte wird einen Ehrenplatz bekommen. Vielen, vielen Dank!
Impfangebote für Kinder und Jugendliche
Das Corona-Thema der Woche war - wie überraschend: Die Impfungen. So hat der Bund am Montag beschlossen, dass man nun auch Kindern von zwölf bis 17 Jahren ein Impfangebot machen möchte, was zum Beispiel von der Landesärztekammer scharf kritisiert wurde. Ebenfalls beschlossen wurde, dass es ab September Impf-Auffrischungen für besonders gefährdete geimpfte Erwachsene geben soll. Zusätzlich können sich dem Beschluss der Gesundheitsminister zufolge auch diejenigen eine Auffrischungsspritze geben lassen, die zuvor mindestens eine Impfung mit Astrazeneca oder Johnson & Johnson erhalten haben.
Einschränkungen für Ungeimpfte?
Bei einem anderen Impf-Thema ist man sich in der Politik hingegen deutlich weniger einig: Wie soll man in Zukunft mit Ungeimpften umgehen? Sollen Geimpfte und Ungeimpfte unterschiedlich behandelt werden? Sollen Ungeimpfte zum Beispiel je nach Impfquote, Inzidenz und der Rate schwerer Klinikfälle auch mit negativem Test keine Restaurants mehr aufsuchen dürfen? Die Haltungen der Politikerinnen und Politiker dazu sind recht unterschiedlich.
In den USA ist man da in einigen Unternehmen wesentlich eindeutiger: Wer bei Microsoft, Facebook und Google zurück ins Büro will, muss geimpft sein. Beim Nachrichtensender CNN wurden sogar drei Mitarbeitende, die ungeimpft zur Arbeit erschienen sind, entlassen.
Und in Deutschland hat sich die Veranstaltungsbranche dafür ausgesprochen, Veranstaltungen nur für geimpfte und genesene Besucher zu erlauben, falls das Infektionsrisiko bei Getesteten zu groß sei. Sollten Veranstaltungen unter diesen Bedingungen ohne Abstandsregeln durchgeführt werden können, könnte man vom Hausrecht Gebrauch machen. Sonst sei die Abwicklung zahlreicher Unternehmen des Sektors zu befürchten, sagte Jens Michow, geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) der "Welt".
Mehr zu diesen Themen und weitere Meldungen finden Sie jederzeit aktuell in unserem Coronavirus-Ticker.
Gratis-Bratwurst für Impfung - jetzt auch in Hessen
Und wo wir gerade bei Veranstaltungen sind: In Hessen wurde diese Woche erneut der Frankfurt Marathon abgesagt. Der City Biathlon in Wiesbaden hingegen soll mit 2.000 Besucherinnen und Besuchern stattfinden, ebenso der erste "Schlossball Wilhelmshöhe" in Kassel und das "Marburger Hafenfest", das heute (6. August) beginnt und bis zum 15. August stattfinden soll. Dort hat man sich sogar was von der hier im Newsletter bereits erwähnten Bratwurst-Aktion vor einer Woche abgeschaut: Alle, die sich von Freitag bis Sonntag im Impfzentrum in Marburg impfen lassen, erhalten einen Gutschein für eine Bratwurst, eine Currywurst oder eine Portion Pommes auf dem Hafenfest. Mal gucken, ob das für eine ähnliche Impf-Begeisterung sorgen wird wie in Sonneberg.
Zahlen steigen früher - und schneller
Laut RKI steigen die Zahlen in diesem Jahr schneller und früher als 2020 - vor allem in der Altersgruppe der 10- bis 34-Jährigen. Die Delta-Variante wird dabei inzwischen bei 97 Prozent der Infizierten nachgewiesen. Und auch wenn die Zahl der Covid-Patienten in hessischen Krankenhäusern zuletzt wieder gestiegen ist, sind die Krankenhausaufenthalte insgesamt weiter "auf niedrigem Niveau". In Hessen hat die Inzidenz heute erstmals seit 14. Juni wieder die 20er-Grenze erreicht.
Drei Meldungen habe ich noch für Sie:
Sarah Gilbert ist eine Forscherin aus Oxford, die maßgeblich den Astrazeneca-Impfstoff mitentwickelt hat. Ihr wurde nun eine ganz besondere Ehre zuteil: Der Spielzeug-Hersteller Mattel, der seinen deutschen Firmensitz in Frankfurt hat, hat eine "Barbie" nach ihrem Abbild entworfen. Kann man hier sehen.
https://www.hessenschau.de/panorama/coronavirus-in-hessen-die-wichtigsten-nachrichten-im-ticker,corona-hessen-ticker-358~_p-2.html#d3446279-d58d-4434-933b-19675aa87825
Im nordhessischen Nationalpark Kellerwald-Edersee dürfen wieder mehr Personen an den geführten Wanderungen teilnehmen. Ab kommendem Montag (9. August) sind insgesamt 25 Teilnehmende erlaubt#
Hessenweit entstehen neue Projekte rund um das Thema Urban Gardening. Dabei entstehen in hessischen Großstädten Gärten, die Menschen in einer gemeinsamen Initiative auf Brachflächen anlegen und bepflanzen. Das Interesse daran ist seit Corona so groß, dass es beim Projekt "GemüseheldInnen" sogar schon eine lange Warteliste für Interessierte gibt.
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©hessenschau.de