roshi Veröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Berlin, Teil 30

Der Paritätische

Berlin (Weltexpresso) - Am Freitag, den 10.12.2021, ab 16 Uhr, machten verschiedene Organisationen, darunter: Sea-Watch, Leave No One Behind, Amnesty International uvm. symbolisch durch eine Mauer-Installation vor dem Brandenburger Tor auf die tödliche Grenzpolitik an Europas Außengrenzen aufmerksam. Die 24 m breite und 4 m hohe Mauer diente als Projektionsfläche für Video- und Bildmaterial, welches auf die menschenrechtsverletzungen an den europäischen Außengrenzen aufmerksam macht.

Damit appellieren wir an die neue Bundesregierung, das Sterben im Mittelmeer zu beenden, sich für die Aufnahme aus den unmenschlichen Lagern an den Außengrenzen einzusetzen sowie sichere und legale Fluchtwege zu schaffen.

„Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass Europa Grenzschutz über den Schutz menschlichen Lebens stellt. Menschenrechte müssen für alle gelten, nicht nur für die mit europäischem Pass. Die Verantwortlichen für das organisierte Elend an Europas Grenzen sitzen auch in Berlin. Die neue Bundesregierung muss handeln oder sie macht sich mitschuldig.” sagt Oliver Kulikowski von Sea-Watch.

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"Es ist unerträglich, wie die EU das Recht auf Asyl missachtet. Der inhumane und illegale Umgang mit Schutzsuchenden an den EU-Außengrenzen muss endlich beendet werden", so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.


"Vor einer Woche setzte die EU-Kommission das Asyl-und Migrationsrecht für geflüchtete Personen an der polnisch-belarussischen Grenze aus: ein Ort, an dem Menschen seit Wochen festsitzen, erfrieren, sterben und erneut lediglich als Spielbälle politischer Mächte benutzt werden.” fügt Kristina Jovanovic von Leave No One Behind hinzu.


Wann: Freitag, den 10.12.2021, ab 16:00 Uhr
Wo: Pariser Platz, 10117 Berlin, vor dem Brandenburger Tor


 
Fotos:
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Videos:
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