energieVeröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Berlin, Teil 216

Der Paritätische

Berlin (Weltexpresso) - Können Strom und Wärme nicht bezahlt werden drohen Energiesperren. Angesichts der steigenden Energiepreise ist dies diesen Winter ein besonders bedrohliches Szenario. Gemeinsam mit Tacheles e.V. stellt der Paritätische Gesamtverband auf der website www.energie-hilfe.org vielfältige Informationen zur Verfügung, welche Unterstützung sich Menschen holen können, die ihre Energiekosten nicht mehr stemmen können. Auf der Website finden sich auch ausführliche Darstellungen der rechtlichen Optionen und Spielräume sowie Musteranträge und Links zu Beratungsstellen.

Sofern konkret eine Energiesperre droht gibt die von der Verbraucherzentrale NRW erstellte Handreichung „Energiearmut – Nein Danke“ praktische Ideen und Hilfestellung für die Arbeit vor Ort. Die Handreichung definiert zunächst den Begriff „Energiearmut“, stellt Erfahrungen aus Ihrem knapp 10jährigen Projekt „NRW bekämpft Energiearmut“ – bspw. zu örtlichen Runden Tischen zur Vermeidung von Energiesperren – zur Verfügung und gibt energie- sowie sozialrechtliche Grundlagen mit Blick auf „Versorgungsunterbrechungen“ (Energiesperren) wieder. Abschließend werden ausführlich Interventionsmöglichkeiten in der Beratungspraxis – sowohl mit Blick auf den Energieversorger wie auch den Sozialleistungsträger dargestellt.

Sowohl die Website als auch die Handreichung geben betroffenen Menschen wie auch der Beratungspraxis konkrete Hilfestellungen im Kontext von Energiearmut.

Dokumente zum Download

vznrw_praxisleitfaden_energiearmut-nein_danke_2022_interaktiv.pdf (7 MB)
https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/vznrw_praxisleitfaden_energiearmut-nein_danke_2022_interaktiv.pdf


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