Bildschirmfoto 2023 01 15 um 03.09.10Aus dem Kundenservice der WELT zu Corona vom 20. 1., Teil 1

WELT Corona-Update

Hamburg (Weltexpresso) - Die Bundesregierung lässt derzeit das Abwasser aus einigen Flugzeugen untersuchen, um so neue Corona-Varianten rechtzeitig zu entdecken. Doch manche Experten bezweifeln, dass sich aus den Exkrementen überhaupt belastbare Erkenntnisse dafür gewinnen lassen. Nike Heinen berichtet hier über Herausforderungen und Hintergründe.

Vier Bundesländer haben zuletzt insgesamt 17,25 Millionen abgelaufene Corona-Masken thermisch verwertet, also verbrannt, wie eine WELT-Umfrage ergeben hat. So wurden in Baden-Württemberg 6,1 Millionen, in Sachsen 5,5 Millionen, in Nordrhein-Westfalen fünf Millionen und in Mecklenburg-Vorpommern 656.000 Masken vernichtet. Elf Bundesländer gaben an, bisher keine Corona-Masken entsorgt zu haben, dies aber teilweise zu planen. Die gesamte Recherche von unserer Redakteurin Kaja Klapsa lesen Sie auf welt.de.

In den Corona-Jahren 2020 bis 2022 sind in Deutschland neuesten Zahlen zufolge rund 180.000 Menschen mehr gestorben als normalerweise zu erwarten gewesen wäre. Das teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut Ifo am Freitag mit. „Besonders schlecht geschützt waren die alten Menschen“, sagte der stellvertretende Chef des Ifo-Instituts, Joachim Ragnitz. Zum Vergleich: Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die Zahl der Sterbefälle in Zusammenhang mit Corona seit Beginn der Pandemie mit knapp 165.000 an. Mehr Infos dazu lesen Sie hier. Unser Gastautor Matthias von Herrath hat sich schon vor einigen Wochen über eine ungewöhnlich hohe Übersterblichkeit gewundert – und ist den damals zur Verfügung stehenden Zahlen hier nachgegangen.

Einige der Intensivstationen in Deutschland melden aktuell wieder geringe Aufnahmekapazitäten, wie Sie der Grafik entnehmen können. Die Kapazitäten haben jedoch wenig mit Corona zu tun: Da derzeit viel Personal erkrankt oder erschöpft ist, fehlen die Fachkräfte, um Patienten in diesen Betten zu pflegen. Zudem sorgen andere Atemwegserkrankungen für Behandlungen auf der Intensivstation.



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Mein Kollege Olaf Gersemann grüßt in dieser Woche aus Davos in der Schweiz, wo er mit unseren Wirtschaftsredakteuren  Holger Zschäpitz und Dietmar Deffner vom und vor allem über das Weltwirtschaftsforum berichtet hat.

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                                                                                 Olaf Gersemann in Davos | Bildquelle: Holger Zschäpitz

 
Bei der Arbeit in Davos sah es aber bei Weitem nicht immer so schön aus wie auf dem verschneiten Foto und die Arbeitsumstände waren auch nicht immer wunderbar, wovon Sie sich hier überzeugen können. Und den Bundesgesundheitsminister hat Olaf Gersemann auch getroffen – das Beweisfoto ist hier. Sie merken schon, es war viel los in Davos, sein Blick auf die Corona-Zahlen fällt daher aus.

Foto:
©Welt

Info:
Nachdruck Welt vom 20.1.23