Grußbotschaft von Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg zum Nowruz-Fest
Siegrid Püschel
Siegrid Püschel
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Nowruz ist nicht nur ein Neujahrsfest, sondern ein Symbol der Freiheit und des Widerstands. Das Nowruzfest, auch Newroz-Fest, wird weltweit – zum Beispiel auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten – von mehr als 300 Millionen Menschen gefeiert und markiert den Beginn des Frühlings. Nowruz bedeutet der Neue Tag.
Nouruz wird vor allem im persischen Kulturraum mit dem Frühlingsbeginn zur Tag-und-Nacht-Gleiche, dem Tag des astronomischen Eintritts der Sonne in den Frühlingspunkt gefeiert wird. Der Tag fiel diesmal auf den 20. März und es gilt als das älteste Frühjahrsfest der Welt, natürlich also weit, sehr weit vor den Islam, was wichtig ist, weil wir dazu neigen, alles, was an Tradtitionen in islamischen Ländern gefeiert wird, dem Islam zuzurechnen.
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg, die selbst aus dem iranischen Kulturkreis stammt, wünscht allen, die Nowruz und das neue Jahr feiern, alles Liebe: „Nowruz beginnt mit Frühling. Ich hoffe, dass dieses Jahr für alle Menschen mit Gesundheit, Freude und Freiheit verbunden sein wird. Viele Menschen auf der Welt wünschen sich, dass sie eines Tages Nowruz in Afghanistan, im Iran und vielen Orten auf der Welt in Freiheit feiern können.“
Nowruz sei auch ein Fest der Vielfalt und des Miteinanders, so Eskandari-Grünberg weiter. „In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen und Spaltungen zunehmen, ist es umso wichtiger, die gemeinsamen Werte der Toleranz und des Respekts zu betonen. Nowruz erinnert uns daran, dass wir alle Teil einer vielfältigen Gemeinschaft sind und dass wir gemeinsam für eine offene und inklusive Gesellschaft eintreten müssen.“
Die Bürgermeisterin ruft dazu auf, das Nowruz-Fest als Gelegenheit zu nutzen, um sich für Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenrechte einzusetzen und sich gegen jegliche Form von Unterdrückung und Gewalt zu stellen.
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