Bildschirmfoto 2024 05 11 um 23.02.09Special Olympics World Games 2023 

DOSB

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird im Rahmen eines vom Auswärtigen Amt geförderten Projekts gemeinsam mit Special Olympics Deutschland (SOD) und Special Olympics Africa Trainer*innen in Uganda, Kenia, Tansania und Burundi ausbilden.

Die Special Olympics World Games 2023 in Berlin haben beeindruckende sportliche Leistungen von Athlet*innen mit geistiger Behinderung hervorgebracht und verdeutlicht, welches Potenzial der Sport für die Integration von Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung birgt – sowohl national als auch international. Diese positive Entwicklung setzt sich fort.

Auf Initiative des DOSB, der im vergangenen Jahr in einem Pilotprojekt das Special Olympics Teams aus Uganda vor und während der Spiele unterstützte, haben sich DOSB, Special Olympics Deutschland und Special Olympics Africa zusammengetan, um das Erbe der Spiele fortzuführen. In einem vom Auswärtigen Amt geförderten Projekt werden bis Jahresende über 200 Trainer*innen in Uganda, Kenia, Tansania und Burundi fortgebildet. Im sogenannten ‚Unified Sports‘ Ansatz unterrichten sie Sportarten wie Basketball, Volleyball, Fußball und Floorball für Menschen mit und ohne Behinderung.

Michaela Röhrbein, Vorständin Sportentwicklung im DOSB: „Ich freue mich, dass wir mit diesem Projekt das positive Erbe der Spiele in Berlin auch international weitertragen und damit einen Impuls für eine inklusivere Gesellschaft auch außerhalb der deutschen Grenzen setzen können.“

Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer von Special Olympics Deutschland: „Die Trainerausbildung in Afrika ist ein wichtiger Schritt, um den inklusiven Sport weiter zu fördern und Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung weltweit die Möglichkeit zu geben, ihre sportlichen Fähigkeiten zu entfalten und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Durch die Vermittlung von Sportarten und dem Unified Sports Ansatz wird nicht nur die Teilhabe gefördert, sondern auch das Verständnis und die Akzeptanz von Menschen mit Beeinträchtigung in der Gesellschaft gestärkt.“

Charles Nyambe, Präsident von Special Olympics Afrika: „Trainer*innen vermitteln die Fähigkeiten, Einstellung, Werte und den Geist, die wahre Athlet*innen ausmachen. Sie sind Vorbilder und Charakterbildner sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Special Olympics Trainer*innen gehen noch einen Schritt weiter - sie unterstützen Athlet*innen mit geistiger Behinderung dabei, ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten zu entdecken. Sie ermutigen sie und fordern sie heraus, auf diesen Stärken aufzubauen und sich jeden Tag zu verbessern.“

Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Auswärtigen Amts im Rahmen der Internationalen Sportförderung der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, sowie Special Olympics International.

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©Special Olympics

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Über Special Olympics:

Special Olympics, gegründet 1968, ist die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Heute ist Special Olympics mit mehr als fünf Millionen Athlet*innen in 174 Ländern vertreten. In Deutschland gibt es derzeit mehr als 40.000 Athlet*innen.