Veröffentlichungen des Paritätischen Gesamtverbandes, Teil 662
Der Paritätische
Berlin (Weltexpresso) - Am 16. September 2024 starteten die Aktionswochen rund um die Freiwilligendienste. Anlass sind die im Kabinettsentwurf für den Bundeshaushalt 2025 geplanten Kürzungen von 40 Millionen Euro für die Freiwilligendienste - eine Reduzierung der Bundesmittel um mehr als 12 % im Vergleich zu 2024!
Deutschlandweit sind daher vonseiten des Bundesarbeitskreis FSJ (BAK FSJ) und der BFD-Zentralstellen in den Aktionswochen verstärkte Lobbyaktivitäten geplant, um die Finanzierung der Freiwilligendienste weiterhin sicherzustellen.
Den Auftakt bildete die Demonstration in Hamburg am 12. September 2024 unter dem Motto #kürztunsnichtweg und #freiwilligendienststärken, organisiert von den Trägern der Freiwilligendienste in Hamburg (LAG) zusammen mit Freiwilligen und Einsatzstellen.
In der ersten Aktionswoche nutzten die Träger der Freiwilligendienste die sitzungsfreie Zeit des Bundestags, um lokal aktiv zu werden und direkten Kontakt zu den Abgeordneten in ihren Wahlkreisen aufzunehmen.
Am 23. September 2024 folgte in Berlin der Aktionstag „100.000 Argumente für die Freiwilligendienste – meine FWD-Geschichte“. Akteure aus den Freiwilligendiensten zogen vom Deutschen Caritasverband in Richtung Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dort übergaben Freiwillige der Staatssekretärin Anja Stahmann ein Buch mit persönlichen Geschichten aus den Freiwilligendiensten. Danach ging es zum Bundesfinanzministerium (BMF), wo Geschichten laut vorgetragen und Redebeiträge gehalten wurden. Die Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor setzte ein starkes Zeichen gegen die geplanten Kürzungen. Auch Mitglieder des Bundestages waren vor Ort und betonten in ihren Redebeiträgen die Bedeutung der Freiwilligendienste sowie die Notwendigkeit, diese weiterhin zu stärken.
Weitere Informationen zu den politischen Aktivitäten finden Sie auf der Website des BAK FSJ: https://bak-fsj.de/politische-aktivitaeten/
Es bleibt weiterhin wichtig, sich in den kommenden Tagen für den Erhalt und die Stärkung der Freiwilligendienste einzusetzen – machen Sie mit!
Veröffentlichen Sie auf Social Media Beiträge und persönliche Geschichten, die auf die mehr als 100.000 Unterstützer*innen der Petition #fwdstaerken hinweisen. Oder nehmen Sie an der Instagram-Snip-Challenge unter dem Hashtag #wegistweg teil und veranschaulichen Sie visuell die weitreichenden Folgen eines weiteren Rückbaus der Freiwilligendienste und Engagementstrukturen. Das Ziel: Öffentlichkeitswirksam die Frage an Gesellschaft und Politik stellen – wie viele Argumente braucht es noch, um zu zeigen, dass Freiwilligendienste ein Gewinn hoch3 sind? Denn #wegistweg.
Für weitere Informationen und Materialien stehen den Trägern die jeweiligen Zentralstellen zur Verfügung.
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©Internationaler Bund - New Details