ZDFinfo-Doku über Atul Gawandes Plädoyer für ein besseres Ende am 24. Februar

 

Cordula Passow

 

Mainz (Weltexpresso) - Welche medizinische Versorgung für ein würdevolles Sterben angemessen ist, wird in unserer alternden Gesellschaft immer intensiver diskutiert. Der Bostoner Chirurg und Bestsellerautor Atul Gawande hat in seinem Buch "Sterblich sein" jüngst für die Stärkung der Palliativmedizin votiert.

 

Die neue PBS-Frontline-Doku "In Ruhe sterben – Plädoyer für ein besseres Ende", die ZDFinfo am Mittwoch, 24. Februar 2016, 10.30 Uhr, sendet, hinterfragt zusammen mit dem US-Mediziner die gegenwärtige Praxis im Umgang mit chronischen Krankheiten und dem Tod. ZDFinfo zeigt vor der Erstausstrahlung ab 10.00 Uhr noch einmal die "ZDFzoom"-Dokumentation "Letzte Tage, gute Tage? – Palliativversorgung in Deutschland".

 

Atul Gawande kritisiert in der Doku "In Ruhe sterben" (Originaltitel: "Being mortal") die immer weiter voranschreitende Apparatemedizin mit vornehmlich leidens- statt wirklich lebensverlängernden Maßnahmen. Der Film untersucht die derzeit praktizierte Fürsorge für Sterbende und hinterfragt kritisch, wie bei chronischen Krankheiten mit Leben und Tod umgegangen wird und was getan werden müsste, damit auch die letzten Tage und Wochen in Würde gelebt werden können.

 

 

Info:

"In Ruhe sterben – Plädoyer für ein besseres Ende" sendet ZDFinfo erneut am Freitag, 4. März 2016, 19.30 Uhr.

 

Foto:

Mediziner und Bestseller-Autor Atul Gawande bei einem Patienten in der Palliativ-Station

© ZDF / PBS Frontline

 

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