buber.ein menschBuchvorstellung und Gespräch mit Dominique Bourel und Siegbert Wolf am 23. Oktober im Museum Judengasse

Felicitas Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Lasst uns den Menschen verwirklichen!“ Mit diesem Appell beendete Martin Buber 1953 seine Dankesrede zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Zur Entgegennahme des Preises war er erstmals nach Frankfurt zurückgekehrt, wo er bis 1933 als Lehrer am Freien Jüdischen Lehrhaus und Honorarprofessor für jüdische Religionsphilosophie unterrichtet hatte. In der Paulskirche befanden sich viele Zuhörer, die mehr oder weniger überzeugte Nationalsozialisten gewesen waren. Martin Buber konfrontierte sie mit der Frage: Wie wird und wie bleibt ein Mensch wirklich Mensch?

Dominique Bourel ist Philosoph und Religionshistoriker an der Pariser Universität Sorbonne. Seine anekdoten- und detailreiche Biografie zeichnet den Lebens- und Denkweg Bubers nach. Im Gespräch mit Siegbert Wolf, Vorstandsmitglied der Martin Buber-Gesellschaft, stellt er sein Buch vor.

Die Veranstaltung findet statt am Dienstag, 23. Oktober, um 19 Uhr im Museum Judengasse, Battonstraße 42. Es handelt sich um eine Kooperation mit der Jüdischen Volkshochschule Frankfurt und der Martin Buber-Gesellschaft.

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Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro