Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Es geht einem das Herz auf, wenn man das so übersichtlich gestaltete Programm des Lesefests in Ruhe studiert, denn mit den eingeladenen Schriftstellern und Autorinnen sind auch ihre Bücher verzeichnet, die alle gerade erst erschienen sind und nun unters Volk gebracht werden sollen und können. Je bekannter ein Name ist, desto mehr Zuschauer kann man erwarten, so daß die einzelnen Veranstaltungsorte auch nach den potentiellen Zuhörern und Zuschauerinnen ausgesucht wurden.
Eigentlich müßte man nicht mit dem Frankfurter Kulturdezernat darüber sprechen, aus welchen Gründen welche Bücher einen Auftritt beim Lesefest erhalten, sondern mit den Pressestellen der Verlage, denn naturgemäß sind die Frankfurter abhängig davon, welchen Autor, welches Buch die einzelnen Verlage überhaupt vorgestellt haben möchten. Das sind oft Werbestrategien, die eben nicht immer - Gottseidank - nur auf die 'berühmten', also schon öffentlich durchgesetzten Namen zielen, sondern auch Anfängern eine Bühne bieten oder ein bestimmtes Thema eines Buches in die öffentliche Debatte bringen wollen. Nein, wir schauen jetzt nicht, welche Verlage ganz kneifen oder nur sehr wenige Termine besetzten, sondern suchen uns die heraus, die besonders viele Nachmittage und Abende Lesungen anbieten. Das ist auf jeden Fall der Fischerverlag aus Frankfurt, aber auch Rowohlt aus Hamburg. Die Frankfurter Verlage Schöffling & Co., Societäts-Verlag, Axel Diehl Verlag, Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurter Rundschau, Größenwahn Verlag, Campus Verlag, Westend Verlag, DFB-Kulturstiftung, Frankfurter Verlagsanstalt...da merkt man, wie viele Verlage es immer noch in Frankfurt gibt, auch wenn der Wegzug von Suhrkamp und die Aufsplitterung und Abwanderung von Eichborn noch immer weh tut.
Auffällig ist, daß vor allem eigenständige Verlage die neuen Bücher vorstellen und somit auch ihre Autoren und Autorinnen bekannter machen. Soll sagen, daß sowohl Randome House wie auch Ullstein, die je viele Verlage vereinen, weniger Angebote haben. Allerdings sind die mit den meisten Terminen, Fischer und Rowohlt, heute ja auch in einer Verlagsgruppe, bei Georg von Holtzbrinck. Viele Veranstaltungen bieten Matthes & Seitz und Galiani an. Das alles interessiert den 'normalen' OPEN BOOKS Besucher weniger, denn der kommt zu einer bestimmten Veranstaltung, weil ihm und ihr entweder der Titel des Buches zusagt oder der Autor interessiert.
Wir hätten uns gerne vervielfältigt, denn Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag sind an den zehn Orten: Katharinenkirche(138 Plätze), Römerhallen (56), Ratskeller im Römer (62), Haus am Dom (46), Evangelische Akademie (41), Volksbühne im Großen Hirschgraben (87), Freies Deutsche Hochstift (50), Ausstellungshalle 1a (,37) Historisches Museum Frankfurt (40) und das jüdische Ignatz-Bubis Gemeindezentrum (93) sowie die Deutsche Nationalbibliothek (97) fast immer pro Tag drei Lesungen: um 16, 18 und 20 Uhr.
Es gibt 187 Mitwirkende, darunter 132 Autoren und Autorinnen, zehn internationale Gäste aus Österreich, der Schweiz und Finnland. Daß bei den 93 Veranstaltungen nur drei internationale Titel vorgestellt werden, hat mit dem Aussetzen, dem Nichtkommen der internationalen Verlage zu tun: DAS HOHE LIED von Nell Zink, Hallgrímur Helgasons 60 KILO SONNENSCHEIN, LA MAISON von Emma Becker. Die 60 teilnehmenden Verlage stellen in 93 Veranstaltungen fünf Genres vor: Belletristik, Sachbuch, Comic, Lyrik, Kinderbuch. Von den 93 Veranstaltung sind 25 als Stream verfügbar. Das ist wichtig bei der schon jetzt ausverkauften Eröffnung und bei dem Abend mit Katja Ebstein.
Foto:
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Info:
Das Lesefest OPEN BOOKS findet unter Einhaltung der Gesundheits- und Hygieneauflagen statt. Um sicher zu gehen, dass die Platzkapazitäten gewahrt bleiben und im Zweifelsfall die Nachverfolgung der Daten möglich ist, müssen die Besucherinnen und Besucher sich in diesem Jahr Tickets gegen eine Servicegebühr in Höhe von 1,50 Euro vorab buchen. Der Buchung ist je nach Verfügbarkeit bis 12 Uhr am Veranstaltungstag möglich. Im Fall von OPEN BOOKS Kids trägt der Veranstalter diese Umlage. Der Ticketanbieter ist AD Ticket.
Das gesamte Programm und die Hinweise auf Orte, Zeiten und Tickets finden sich auf www.openbooks-frankfurt.de. Dort findet sich auch eine Mediathek. Gestreamt werden die Lesungen im Haus am Dom, in der Evangelischen Akademie Frankfurt sowie die Eröffnung mit dem Blauen Sofa und die Lesung mit Katja Ebstein im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.
Es gibt 187 Mitwirkende, darunter 132 Autoren und Autorinnen, zehn internationale Gäste aus Österreich, der Schweiz und Finnland. Daß bei den 93 Veranstaltungen nur drei internationale Titel vorgestellt werden, hat mit dem Aussetzen, dem Nichtkommen der internationalen Verlage zu tun: DAS HOHE LIED von Nell Zink, Hallgrímur Helgasons 60 KILO SONNENSCHEIN, LA MAISON von Emma Becker. Die 60 teilnehmenden Verlage stellen in 93 Veranstaltungen fünf Genres vor: Belletristik, Sachbuch, Comic, Lyrik, Kinderbuch. Von den 93 Veranstaltung sind 25 als Stream verfügbar. Das ist wichtig bei der schon jetzt ausverkauften Eröffnung und bei dem Abend mit Katja Ebstein.
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Das Lesefest OPEN BOOKS findet unter Einhaltung der Gesundheits- und Hygieneauflagen statt. Um sicher zu gehen, dass die Platzkapazitäten gewahrt bleiben und im Zweifelsfall die Nachverfolgung der Daten möglich ist, müssen die Besucherinnen und Besucher sich in diesem Jahr Tickets gegen eine Servicegebühr in Höhe von 1,50 Euro vorab buchen. Der Buchung ist je nach Verfügbarkeit bis 12 Uhr am Veranstaltungstag möglich. Im Fall von OPEN BOOKS Kids trägt der Veranstalter diese Umlage. Der Ticketanbieter ist AD Ticket.
Das gesamte Programm und die Hinweise auf Orte, Zeiten und Tickets finden sich auf www.openbooks-frankfurt.de. Dort findet sich auch eine Mediathek. Gestreamt werden die Lesungen im Haus am Dom, in der Evangelischen Akademie Frankfurt sowie die Eröffnung mit dem Blauen Sofa und die Lesung mit Katja Ebstein im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt.