Felicitas Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Da ist man ja doch froh, daß die Rituale im Deutschen Buchpreis eingehalten werden und wir nun als zweiten Schritt, der erste war die Bestellung der Jury, zumindest formal von der Beteiligung der Verlage und ihren eingereichten Büchern hören. Wichtig ist, zu hören, daß im zweiten Jahr in Folge die Zahl der Einreichungen für den Deutschen Buchpreis auf einen bisherigen Höchstwert gestiegen ist: 125 deutschsprachige Verlage schickten insgesamt 197 Titel ins Rennen um den Roman des Jahres. Das sind 10 Titel und 5 Verlage mehr als im Rekordjahr 2020. 83 Verlage sitzen in Deutschland, 22 in der Schweiz, 19 in Österreich und einer in Luxemburg.
Dabei wollen wir gleich darauf hinweisen, daß nur im deutschen Buchpreis alle Verlage der Welt, die ein deutschsprachiges Buch im vorgesehenen Zeitrahmen herausgeben, sich am Deutschen Buchpreise beteiligen können. Natürlich sind das in der Regel bundesdeutsche Verlage und die der drei deutschsprachigen Ländern Österreich , Schweiz und endlich auch ein Buch aus Luxemburg, von dem viele, die noch nicht dort waren und europäische Geschichte kaum kennen, gar nicht wissen, daß dort Deutsch gesprochen wird. Wichtig ist auch immer die Frage, wann die ausgewählten Romane erschienen sind. Es zeigt sich immer wieder, daß das letzte Quartal des vorherigen Jahres wenig Chancen hat, soll heißen, daß Bücher aus dem Vorjahr sich bei der Zwanzigerliste fast nie durchsetzen, die ja die Voraussetzung dafür ist, daß ein Buch unter die letzten Sechs kommt, was wiederum die Voraussetzung ist, den Deutschen Buchpreis zu erringen.
Von den vorgeschlagenen Titeln stammen 110 aus dem aktuellen Frühjahrs- und Sommerprogramm, 67 weitere kommen im Herbst auf den Markt. 20 Titel sind bereits im vergangenen Herbst erschienen. Aha, die meinten wir. Jeder Verlag konnte maximal zwei Titel einreichen, die zwischen Oktober 2020 und dem 21. September 2021 (Bekanntgabe der kurzen Liste) erschienen sind bzw. erscheinen. Darüber hinaus konnten bis zu fünf weitere Titel empfohlen werden. Auf der Empfehlungsliste landeten dieses Jahr 112 Romane – 16 mehr als im Vorjahr. Aus der Liste können die Juror*innen Titel für den Auswahlprozess anfordern.
Die erste gemeinsame Jurysitzung fand per Videokonferenz statt. Als ihren Sprecher haben die Jurymitglieder Knut Cordsen (Kulturredakteur, Bayerischer Rundfunk) benannt. Der Jury gehören außerdem an: Bettina Fischer (Leiterin Literaturhaus Köln), Anja Johannsen (Leiterin Literarisches Zentrum Göttingen), Richard Kämmerlings (Literarischer Korrespondent, Die Welt), Sandra Kegel (Ressortleiterin Feuilleton, Frankfurter Allgemeine Zeitung), Beate Scherzer (Buchhändlerin, Proust Wörter + Töne) und Anne-Catherine Simon (Feuilleton-Redakteurin, Die Presse).
Die Jury entscheidet über den Roman des Jahres in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Am 24. August 2021 gibt sie die 20 nominierten Titel bekannt. Aus dieser Langen Liste wählen die Juror*innen sechs Titel für die Kurze Liste, die am 21. September 2021 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, am 18. Oktober 2021, erfahren die sechs Autor*innen, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat.
Foto:
Knut Cordsen ist Jurysprecher
©Julia Müller
Info:
Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.
Informationen zum Deutschen Buchpreis 2021 können Interessierte unter www.deutscher-buchpreis.de abrufen.
Der Hashtag zum Deutschen Buchpreis 2021: #dbp21
Bisherige Berichterstattung über den Buchpreis 2021
https://weltexpresso.de/index.php/buecher/21247-es-geht-wieder-los
Die erste gemeinsame Jurysitzung fand per Videokonferenz statt. Als ihren Sprecher haben die Jurymitglieder Knut Cordsen (Kulturredakteur, Bayerischer Rundfunk) benannt. Der Jury gehören außerdem an: Bettina Fischer (Leiterin Literaturhaus Köln), Anja Johannsen (Leiterin Literarisches Zentrum Göttingen), Richard Kämmerlings (Literarischer Korrespondent, Die Welt), Sandra Kegel (Ressortleiterin Feuilleton, Frankfurter Allgemeine Zeitung), Beate Scherzer (Buchhändlerin, Proust Wörter + Töne) und Anne-Catherine Simon (Feuilleton-Redakteurin, Die Presse).
Die Jury entscheidet über den Roman des Jahres in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Am 24. August 2021 gibt sie die 20 nominierten Titel bekannt. Aus dieser Langen Liste wählen die Juror*innen sechs Titel für die Kurze Liste, die am 21. September 2021 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, am 18. Oktober 2021, erfahren die sechs Autor*innen, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat.
Foto:
Knut Cordsen ist Jurysprecher
©Julia Müller
Info:
Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Förderer des Deutschen Buchpreises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Stadt Frankfurt am Main. Die Deutsche Welle unterstützt den Deutschen Buchpreis bei der Medienarbeit im In- und Ausland.
Informationen zum Deutschen Buchpreis 2021 können Interessierte unter www.deutscher-buchpreis.de abrufen.
Der Hashtag zum Deutschen Buchpreis 2021: #dbp21
Bisherige Berichterstattung über den Buchpreis 2021
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