Bildschirmfoto 2022 07 04 um 02.38.35Der Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2022, Teil 1

Anna von Stillmark

Wien (Weltexpresso) - Nach dem Auswahlverfahren durch die Jury des Leo-Perutz-Preises steht nun die Kurze Liste für das Jahr 2022 fest!  Der Preis wird von der Stadt Wien Kultur und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal gemeinsam ausgerichtet.  Weltexpresso hat über alle Preisträger berichtet und konnte in den Anfangsjahren jeweils bei der Preisverleihung in Wien dabei sein. Die Stadt Wien Kultur stiftet dabei das Preisgeld in der Höhe von 5.000 Euro.

Folgende Titel sind nominiert:

Uli Brée - Du wirst mich töten (Amalthea Signum Verlag)
Heidi Emfried - Wiener Wiederauferstehung (Verlag Anton Pustet)
Georg Haderer - Seht ihr es nicht? (Haymon Verlag)
Josef Kleindienst - Mein Leben als Serienmörder (Sonderzahl Verlag)
Gudrun Lerchbaum - Das giftige Glück (Haymon Verlag)

Wir können noch überhaupt nichts zur Auswahl sagen, die für den Haymon Verlag zwei Autoren ausweist. Stimmt nicht, MEIN LEBEN ALS SERIENMÖRDER ist in WELTEXPRESSO schon besprochen worden, weil er auf der KrimiBestenliste stand! Vier Autoren sind uns gut bekannt. Der fünfte eine Überraschung. Demnächst mehr, denn wie jedes Jahr wollen wir alle besprechen. 

Die Preisverleihung
Welches Werk den Preis tatsächlich gewinnt, wird am 12. Oktober im Rahmen eines Autor:innenempfangs der Kriminacht im Wiener Kaffeehaus bekanntgegeben. Anschließend werden alle nominierten Autor:innen in verschiedenen Wiener Kaffeehäusern bei freiem Eintritt aus ihren Werken lesen. Alle Informationen zur Kriminacht finden Sie unter: kriminacht.at

Die Jury
Die Jury 2022 besteht aus Jury-Sprecherin Sylvia Fassl-Vogler (Stadt Wien Kultur), Susanne Remmer (HVB, Buchhandlung Franz LEO & Comp.), Sabina Naber (Krimi-Autorin), Ina Rossak (Thalia) und Silvia Vertetics (Bestattung Himmelblau).

Der Preis
Mit dem Leo-Perutz-Preis, der jährlich vergeben wird, sollen Krimis ausgezeichnet werden, deren Qualität und literarischer Anspruch an den namensgebenden österreichischen Literaten erinnern. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Werke möglichst innovativen Charakter haben und einen Wien-Bezug aufweisen.

Im Vorjahr ging der Preis an Anne Goldmann für ihren Kriminalroman  Alle kleinen Tiere (Ariadne Verlag). Die weiteren Preisträger der letzten Jahre: 2020 Ursula Poznanski mit Vanitas - Grau wie Asche (Droemer-Knaur).2019 Alex Beer mit Der dunkle Bote (Limes Verlag), 2018 Fritz Lehner mit Nitro (Seifert Verlag), 2017 Alex Beer mit Der zweite Reiter (Limes Verlag). 2016 Andreas Gruber mit Racheherbst (Goldmann Verlag), 2015 Theresa Prammer mit Wiener Totenlieder (Marion von Schröder Verlag) und 2014 Eva Rossmann mit Männerfallen (Folio Verlag).

Der Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur wird mit freundlicher Unterstützung der Bestattung Himmelblau vergeben.

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