Das Programm des Gastlandes der Leipziger Buchmesse vom 27. bis 30. April 2023 ist wie seine Literatur: eigensinnig, politisch wie poetisch, Teil 2
Redaktion
Berlin (Weltexpresso) - Zwar fand die Pressekonferenz in Berlin statt, einfach, weil dort die vielen Journalsiten sitzen, doch die Buchmesse findet natürlich in Leipzig statt. Wobei uns auffällt, daß wir doch das Datum gleich in die Überschrift bringen sollten, was gerade geschehen ist. Die Redaktion von Weltexpresso sitzt in Frankfurt, aber für die diesjährige Leipziger Buchmesse haben wir uns entschlossen, einen Teil der Redaktion nach Leipzig zu versetzen, damit wir das dortige Geschehen ausführlicher dokumentieren können. Denn wir sind den Büchern, den Büchermachern, den Bücherschreibern und Bücherschreiberinnen sehr verbunden. Die Redaktion
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„Wir verstehen die Leipziger Buchmesse als Dialogort und wollen sehr bewusst unsere Schriftstellerinnen und Schriftsteller, unsere Verleger:innen und Verleger in Beziehung zum deutschen und internationalen Publikum bringen. Das ist die Erwartung an die Messe in Ergänzung dazu, was wir in die Messe einbringen wollen und werden.“
Jürgen Meindl, Leiter der Kunst- und Kultursektion im Bundesministerium Kunst,
Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS)
„Noch nie hat sich die Literatur aus Österreich so umfassend in Deutschland präsentiert, wie es im April 2023 der Fall sein wird. Wir überraschen mit unserem Programm zur Leipziger Buchmesse und überzeugen mit unserer hochkarätigen Verlagslandschaft, die Bücher mit Themen am Puls der Zeit von vielseitigen Autorinnen und Autoren herausgeben.“
Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels (HVB)
„Österreich mit seiner Literatur ist für uns ein ganz besonderes Gastland. Man spricht die
gleiche Sprache und hat viele Gemeinsamkeiten. Auf den ersten Blick bräuchte es wohl keinerlei Übersetzung. Doch genau das stellt sich schnell als Trugschluss heraus. Mit unserem Gastland Österreich werden wir dem auf den Grund gehen und dabei Überraschendes erleben. Ich freue mich auf wunderbare Entdeckungen aus unserem fernen, nahen Nachbarland."
Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse
„Die ethisch-ästhetische Richtschnur ist, dass ‚wir‘ als progressives, großzügiges, vielgestaltiges, geschichtsbewusstes, selbstkritisches, humorbegabtes, erkenntnisbereites, als Partner egalitäres und verbindliches Gastland auftreten und so auch in Erinnerung bleiben möchten. Wir feiern in Leipzig mit unserem Programm nicht zuletzt die Freiheit der Kunst – indem wir die Freiheit der Kunst feiern und damit auch verteidigen, verteidigen wir unser aller Freiheit und wirken damit demokratiestärkend!“
Katja Gasser, Künstlerische Leiterin des Gastland-Projektes