Manfred Schröder und kus
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Frankfurt‘s Leut‘ e‘ Freud‘ zu mache, bringt unser Narrenherz zum lache“, lautet das Motto der diesjährigen Frankfurter Fassenachts-Kampagne. Den traditionellen Höhepunkt bildeten die Rathauserstürmung am Samstag und der große Umzug am Sonntag.
Los ging es am Samstag mit der Rathauserstürmung. Oberbürgermeister Peter Feldmann ergab sich nach dem Wortgefecht mit dem Präsidenten des Großen Rats, Axel Heilmann, der karnevalistischen Übermacht und übergab den goldenen Schlüssel des Frankfurter Rathauses Römer an das Prinzenpaar Mathias I. und Conny I., das damit die Herrschaft über Stadt und Rathaus bis zum Aschermittwoch übernahm. Die Pförtner wurden angewiesen, „man möge die Türen und Tore zum Römer nun öffnen und das närrische Volk in die Römerhallen einlassen“.
Am Sonntag ging das Treiben mit dem großen Fastnachtsumzug weiter. Oberbürgermeister Peter Feldmann führte mit dem Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling im Cabrio die Spitze des Zuges an. Dahinter schlängelten sich 92 Vereine mit 68 Witz- und Komitee-Wagen, 41 Garden, 12 Motivwagen des Großen Rats, 17 Kapellen und Spielmannszüge aus Frankfurt, dem Rhein-Main-Gebiet und Baden-Württemberg, 448 Spielleute, 6 Pferde und 6 Kanonen. Insgesamt umfasste der Zug weit über 3000 Teilnehmer. Die vielen Zuschauer am Straßenrand wurden für ihr Kommen mit Süßigkeiten beworfen. Die Stimmung war ausgelassen und die Tribüne restlos ausverkauft.
Das Stadtoberhaupt, zugleich Ehrensenator des Großen Rates, sagte zum Abschluss: „Das war wieder ein grandioses Narrenwochenende in einer der Fassenachts-Hochburgen Deutschlands. Mein Danke geht an unsere Vereine, deren kreativer Einsatz unnachahmlich ist.“
Fotos:
© Stadt Frankfurt, Maik Reuss
© Stadt Frankfurt, Maik Reuss