Jürgen Schneeberger
Frankfurt (Weltexpresso) – Der 1. FC Mainz 05 verliert absolut chancenlos gegen eine sehr selbstbewusste Frankfurter Eintracht, die sich jetzt auf die Länderspielpause freut, um neues Selbstvertrauen und frische Kräfte zu tanken. Nach wie vor wollen die Verantwortlichen der Eintracht kein neues Ziel aussprechen. Wir schauen von Spiel zu Spiel, sagt Vorstand Fredi Bobic.....
Stimmen zum Spiel
Fredi Bobic - Eintracht Frankfurt
Natürlich ist eine 3:0 Führung zur Pause sehr entspannend und genau deswegen war ich völlig entspannt. Das einzige, was man bemängeln könnte ist..... dass wir ein höheres Ergebnis hätten erzielen müssen. Toll das die Jungs vor der Länderspielpause nochmal so richtig einen rausgehauen haben. Wir blicken trotzdem immer nur auf das nächste Spiel. Unser Blick geht nur über die nächsten zwei Wochen auf das nächste Spiel. Wir sind mittendrin und beißen uns durch. Am Ende wissen wir, was dabei rauskommt.
Danny da Costa – Eintracht Frankfurt
Wir sind durch das frühe Tor, sehr gut ins Spiel gekommen. Das hat uns sehr viel Selbstvertrauen und Sicherheit gegeben. Jeder von uns ist sehr viel gelaufen, aber das ist auch für unser Spiel sehr wichtig.
Dass wir nach der Pause für die ersten 15 bis 20 Minuten ohne Gegentor zu bleiben, um den Mainzern jede Hoffnung auf einen Punktgewinn im Keim ersticken zu können, war sehr wichtig.
Wir freuen uns, dass wir unser Heimspiel heute gewinnen konnten. Das ist natürlich in dieser Höhe umso schöner. Für einen Verteidiger wie mich ist es natürlich sehr wichtig, dass wir wieder mal zu null spielen konnten, gerade jetzt nach den drei Gegentoren von Dortmund. Das tut mir persönlich sehr gut.
Heute konnte man wieder sehen, dass unserer Art von Fußball sehr erfolgreich sein kann.
Jetzt ist erst mal eine Woche Länderspielpause, wo vielleicht einige Jungs von uns wieder neues Selbstvertrauen und Kraft tanken können.
Marius Wolf – Eintracht Frankfurt
Genau das, was wir und vorgenommen haben, konnten wir auch umsetzen. Wir haben sehr schnell nach vorne gespielt und haben sehr aggressiv gespielt.
Wir wollten etwas wiedergutmachen, nach der bitteren Niederlage letzte Woche in Dortmund.
Jeder von uns hat die Woche im Training alles gegeben und jeder hat heute seine Aufgaben bestens erledigt.
Simon Falette – Eintracht Frankfurt
Die drei Punkte vor der Länderspielpause waren sehr wichtig für uns. Wir hatten das Spiel zu jeder Zeit unter Kontrolle. Wir haben ein sehr frühes Tor gemacht und sehr gut und schnellen Kombinationsfussball gespielt. Dadurch haben wir uns sehr viel Selbstvertrauen erarbeitet.
Lukas Hradecky – Eintracht Frankfurt
Da ich nichts halten musste, gehört der Erfolg nur den Jungs. Wir haben Mainz kaputt gepresst und deswegen verdient gewonnen. Die Mentalität von unserer Mannschaft ist top.
Dass wir zweimal hintereinander verloren hätten, wäre gar nicht gegangen. Im Training konnte man sehr deutlich sehen, dass das keiner von den Jungs will.
Ich fahre jetzt mit meiner Nationalmannschaft in die Türkei, wo es schön warm ist und ich die Zeit genießen werde.
Niko Kovac – Eintracht Frankfurt
Wir sind sehr von Anfang an richtig gut ins Spiel gekommen, das frühe 1:0 hat uns natürlich richtig gut in die Karten gespielt. Wir hatten überhaupt keine Gefahrensituationen in unserem Strafraum.
In der zweiten Halbzeit hätten wir das eine oder andere Tor mehr machen können, wahrscheinlich sogar machen müssen. Luka Jovic kann ich aber keinen Vorwurf machen, dass er seine Chancen in der zweiten Halbzeit nicht genutzt hat. Es hatte auch viel Pech bei seinen Aktionen.
Insgesamt gesehen, bin ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. In der Pause habe der Mannschaft gesagt, dass wir noch eine Schippe drauflegen müssen, damit Mainz nicht noch zurück ins Spiel kommt.
Timothy Chandler hat viele gute Spiele gemacht und ich hatte das Gefühl, dass er ein bisschen müde ist. Ausserdem ist eine Rotation sehr wichtig, weil wir alle Spieler vom Kader mitnehmen müssen und am Erfolg teilhaben lassen.
Sandro Schwarz - 1. FSV Mainz
Leider hatten wir überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und wir haben eine sehr schlechte Leistung abgeliefert. Nach der Umstellung auf das 4-2-3-1-System, wurde es einen bisschen besser. Unsere Defensive war sehr schlecht und nach vorne ging viel zu wenig. Wir hatten zwar ein paar Torschüsse, aber überhaupt nichts Zwingendes.
Die Eintracht war einfach sehr wach und viel spritziger. Als Mannschaft müssen wir die Dinge einfach besser machen.
Fotos:
© Jürgen Schneeberger
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