F youKulturdezernentin stellt Kunstprogramm für Frankfurter Schüler vor

Helga Faber

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Montag, 11. Juni, stellte Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig das neue Kunstprogramm You&Eye im Atelier Frankfurt vor. Ab August sind achtzig Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren eingeladen, in acht unterschiedlichen Projekten mitzuwirken. Die Teilnehmer malen, designen ihre eigene Kleidung, gestalten Masken, tanzen Hip-Hop oder bilden eine Band. Sie werden dabei über ein Halbjahr von Frankfurter Künstlerinnen und Künstlern in deren Ateliers oder Proberäumen begleitet.

Das Programm richtet sich an Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung, mit Wurzeln in unterschiedlichen Ländern und Kulturen sowie schon lange in Frankfurt beheimatete Schüler. Ihren Reichtum an Erfahrungen, individuellen Fähigkeiten und unterschiedlichen Biografien können die Jugendlichen in den künstlerischen Prozess einbringen und erleben, dass daraus Neues entstehen kann. Das kreative Arbeiten, Phantasie und Freude stehen im Mittelpunkt des Projektes.

F Malort Sternstunden Maya WieselKulturdezernentin Dr. Ina Hartwig sagt: „Kunst bietet einen einzigartigen Freiraum. Jede positive künstlerische Erfahrung wirkt stärkend. Die Jugendlichen lernen durch kulturelle Bildung, ihre eigene Stimme zu finden und sich individuell auszudrücken. Für mich spielt Bildungsgerechtigkeit eine große Rolle: Allen Kindern sollte der F Salar BayganZugang zur Kultur offenstehen. You&Eye ist ein Angebot, sich mit Kunst auseinanderzusetzen, sich zu begegnen und auszuprobieren.“

Das Kunstprogramm findet im nächsten Schulhalbjahr in Kooperation mit der IGS Herder und der Paul-Hindemith-Schule statt und wird den Nachmittagsunterricht einmal in der Woche ergänzen. Teilnehmen werden Schüler der Klassen sieben bis neun sowie die Intensivklassen. Neben den Schulen sind als weitere Kooperationspartner Frankfurter Kulturinstitutionen wie das Atelier Frankfurt, das Museum Angewandte Kunst und das Ensemble Modern als Veranstaltungsorte dabei. Das Kunstprogramm wird zusätzlich durch eine Supervision des Anna-Freud-Instituts begleitet.

Fotos:
links © Stadt Frankfurt
rechts: © Maya Wiesel