Eric Fischling
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Eine Bananenschale braucht etwa fünf Jahre, erst dann ist sie verrottet; eine Plastiktüte viermal so lang, bis sie zersetzt ist. Und in Frankfurt wird der Hausmüll in vier Tonnen getrennt.
Viele Fragen und genauso viele Antworten rund ums Thema Müll gab es bei der 1. Frankfurter Müllrallye von #cleanffm und der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) am Freitag, 12. Oktober, im Günthersburgpark.
Etwa 70 Kinder aus den benachbarten Horten machten mit. Mittendrin Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig: „Der Günthersburgpark ist auch der Park der Kinder aus den Einrichtungen drum herum. Wir wollen mit dieser Rallye die Kinder für das Thema Müll im öffentlichen Raum sensibilisieren. Und zwar spielerisch und nicht belehrend. Wenn wir das schaffen, haben wir vielleicht neue Expertinnen und Experten in Sachen Müll gewonnen, die sich umso mehr um ihren Park kümmern und ihr Wissen mit nach Hause nehmen und Probleme ansprechen.“ Denn es seien vornehmlich die Älteren, die achtlos Verpackungsmüll, Flaschen und Ähnliches in die Parks und Straßen werfen. Das hat eine Studie ergeben, die das Umweltdezernat zum Thema Wegwerfgesellschaft in Auftrag gegeben hatte.
Die Müllrallye im Park war der Höhepunkt einer einwöchigen Ferienaktion in benachbarten städtischen Kinderzentren. Initiiert wurde die Müllaktionswoche vom Umweltdezernat der Stadt Frankfurt mit der Kampagne #cleanffm der Stabsstelle Sauberes Frankfurt und der FES. Mit dabei sind auch das Grünflächenamt sowie das Kinderbüro der Stadt Frankfurt. An vier Lern- und Mitmach-Stationen konnte gerätselt und gespielt werden. Für jede korrekt beantwortete Frage gab es einen #cleanffm-Emoji-Sticker auf einer Teilnahmekarte, ab einer bestimmten Anzahl von Stickern qualifizierten sich die kleinen Experten und Expertinnen für eine Preisverlosung. „Wir vergeben zwar drei erste Plätze, aber am Ende haben alle gewonnen. Wir als Stadt, die Einrichtungen und vor allem die teilnehmenden Kinder, die sich eine Woche intensiv mit dem Thema Müll beschäftigt haben“, sagt Claudia Gabriel von der Stabstelle Sauberes Frankfurt.
Während der Müllaktionswoche hatten sich die Kinder in ihren Einrichtungen auf die Müllrallye vorbereitet, an zwei Tagen davon gemeinsam mit dem #cleanffm-Team der Stabsstelle. Aus leeren Weichspülerflaschen und Cremedöschen wurden Müllroboter, Rasseln oder andere „Müllkunst“. Die Kinder brachten Hausmüll aus ihren Familien mit und einige besuchten sogar Geschäfte auf der Berger Straße, um herauszufinden, wie diese mit dem Thema Müll umgehen. Gemeinsam grübelten sie, welche Fragen sie den Fachleuten von FES, Stabsstelle Sauberes Frankfurt und dem Grünflächenamt auf der Müllrallye zum Thema Müll und ihrem Park stellen wollen.
„Aus Fragen und Antworten machen wir dann neue sogenannte Cleanfacts, die nächstes Jahr auf den Mülleimern im Günthersburgpark zu finden sein werden“, verspricht der zuständige Bezirksleiter Thorsten Leißner vom Grünflächenamt. Ein Cleanfact könnte zum Beispiel sein: „Wusstet Ihr, dass Müll im Günthersburgpark seinen Platz in 50 Mülleimern finden kann?“. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Cleanfacts dann nächstes Jahr auf den Mülleimern im Günthersburgpark zu finden sein werden. „Ich bin sehr gespannt auf die Ideen der Kinder“, so Umweltdezernentin Heilig.
Foto:
Erste Frankfurter Muellrallye
© Stadt Frankfurt
Die Müllrallye im Park war der Höhepunkt einer einwöchigen Ferienaktion in benachbarten städtischen Kinderzentren. Initiiert wurde die Müllaktionswoche vom Umweltdezernat der Stadt Frankfurt mit der Kampagne #cleanffm der Stabsstelle Sauberes Frankfurt und der FES. Mit dabei sind auch das Grünflächenamt sowie das Kinderbüro der Stadt Frankfurt. An vier Lern- und Mitmach-Stationen konnte gerätselt und gespielt werden. Für jede korrekt beantwortete Frage gab es einen #cleanffm-Emoji-Sticker auf einer Teilnahmekarte, ab einer bestimmten Anzahl von Stickern qualifizierten sich die kleinen Experten und Expertinnen für eine Preisverlosung. „Wir vergeben zwar drei erste Plätze, aber am Ende haben alle gewonnen. Wir als Stadt, die Einrichtungen und vor allem die teilnehmenden Kinder, die sich eine Woche intensiv mit dem Thema Müll beschäftigt haben“, sagt Claudia Gabriel von der Stabstelle Sauberes Frankfurt.
Während der Müllaktionswoche hatten sich die Kinder in ihren Einrichtungen auf die Müllrallye vorbereitet, an zwei Tagen davon gemeinsam mit dem #cleanffm-Team der Stabsstelle. Aus leeren Weichspülerflaschen und Cremedöschen wurden Müllroboter, Rasseln oder andere „Müllkunst“. Die Kinder brachten Hausmüll aus ihren Familien mit und einige besuchten sogar Geschäfte auf der Berger Straße, um herauszufinden, wie diese mit dem Thema Müll umgehen. Gemeinsam grübelten sie, welche Fragen sie den Fachleuten von FES, Stabsstelle Sauberes Frankfurt und dem Grünflächenamt auf der Müllrallye zum Thema Müll und ihrem Park stellen wollen.
„Aus Fragen und Antworten machen wir dann neue sogenannte Cleanfacts, die nächstes Jahr auf den Mülleimern im Günthersburgpark zu finden sein werden“, verspricht der zuständige Bezirksleiter Thorsten Leißner vom Grünflächenamt. Ein Cleanfact könnte zum Beispiel sein: „Wusstet Ihr, dass Müll im Günthersburgpark seinen Platz in 50 Mülleimern finden kann?“. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Cleanfacts dann nächstes Jahr auf den Mülleimern im Günthersburgpark zu finden sein werden. „Ich bin sehr gespannt auf die Ideen der Kinder“, so Umweltdezernentin Heilig.
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Erste Frankfurter Muellrallye
© Stadt Frankfurt