
Claudia Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das war ein Ding. Dieses Spiel. Erst einmal zum Einschlafen, wenn es einen nicht so gewundert hätte und geärgert auch. Da hat die Eintracht einen Lauf, seit vierzehn Spielen ohne Niederlage, von den letzten sieben Spielen sechsmal zu Null gespielt, sie wächst über sich hinaus und dann kommen die Stuttgarter, derzeit Drittletzter und was passiert: nichts! Ein Gehacke und Geholze sondergleichen, kein Zug drinnen.

Es war auch Kostic, der in der zweiten Halbzeit die Führung ausbaute. Doch diesmal eine ganz andere Sorte von Tor. In einem blitzschnellen Konter war es erst Jovic der den Ball nach vorne gab, wo ihn Rebic aus der Luft butterweich annahm und den Ball in einer Körperdrehung genau in den Lauf von Kostic brachte, der den Ball mit dem linken Fuß durch die Beine eines Stuttgarters in der 64. Minute zielgenau ins Tor brachte zum 2:0. Ein beruhigender Vorsprung und eine wunderschöne Torkombination, für die sich die Beteiligten, die sogenannte Büffelherde gegenseitig herzte, wie unser Bild zeigt. Doch jetzt machte der Eintracht das Fußballspielen wieder Spaß und es ging munter weiter, so daß die gesamte zweite Halbzeit an die Eintracht ging. Daß dann Luka Jovic endlich mit einem Tor belohnt, in der 84. Minute das 3:0 sicherte, freut einen für den Spieler, doch für die Stuttgarter bedeutete dies Ergebnis doch eine Ernüchterung und ungute Gefühle. Denn immerhin hatten die Stuttgarter sich teuer verkauft und waren auf dem Feld sehr viel besser als die Zuschauer es im Vorhinein erwartet hatten.
Foto:
Haller überflügelt alle
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Rebic, Jociv, Kostic
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