Bis jetzt haben wir einen tollen Rückrunden-Start hingelegt

Eintracht Frankfurt belohnt sich mit 2:0 gegen den Tabellenersten Leipzig, Stimmen zum Spiel

Jürgen Schneeberger

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die Eintracht entwickelt sich immer mehr zum Spitzenreiter-Killer. Neben Dortmund, Leverkusen, Bayern München, Hoffenheim konnte nun also auch RB Leipzig nicht gegen die Frankfurter Eintracht gewinnen...

Stimmen zum Spiel

Djibril Sow – Eintracht Frankfurt

Unser kompaktes Spiel war heute das Allerwichtigste. Leider haben wir dies in der Hinrunde zu oft vermissen lassen. Letzte Woche und heute haben wir das defensiv sehr gut gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir etwas mutlos nach vorne gespielt, aber in der zweiten Halbzeit war es dann wie ein anderes Spiel. RB ist für mich zurzeit das beste Team in Deutschland. Leipzig hat in der ersten Halbzeit mit sehr viel Speed gespielt, dadurch standen wir sehr tief und konnten nicht richtig in die Zweikämpfe kommen. Leider haben wir nach dem Ballgewinn den Ball wieder viel zu schnell verloren. In der zweiten Halbzeit konnten wir das dann abstellen. Dass wir heute gegen den Tabellenführer gewinnen konnten, gibt uns natürlich einen zusätzlichen Schub an Selbstbewusstsein.

Ich gönne Almamy Touré diesen tollen Treffer, ich denke das er selber nicht wusste, dass er so einen Schuss hat.... (grinst...).


Fredi Bobic – Sportvorstand Eintracht Frankfurt

Jeder Sieg fühlt sich gut an, völlig egal gegen wen du gewinnst.
RB hat eine überragende erste Halbzeit gespielt. In der Pause habe ich mich sehr gefreut, dass das trotz der Überlegenheit das Ergebnis für uns gestimmt hat. Nach dem tollen 1:0 durch Almamy Touré hat die Mannschaft zusammen leidenschaftlich verteidigt. Sie haben geschlossen agiert und gemeinsam für den Erfolg gekämpft. Bis jetzt haben wir einen tollen Rückrunden-Start hingelegt, jetzt müssen wir weiter hart arbeiten.

Jetzt kommen bald wieder die englischen Wochen und wir wollen versuchen, so lange wie es geht, sie gut zu gestalten.
Die kommenden Wochen werden wieder etwas anspruchsvoll, auch wegen des DFB-Pokalspiels gegen Leipzig. Natürlich ist es für uns ganz wichtig, dass wir jetzt wieder etwas mehr Selbstvertrauen zurückbekommen haben.


Almamy Touré - Eintracht Frankfurt

Diese Woche habe ich noch über ein Tor von mir gesprochen, sehr gut ,dass ich dieses Versprechen direkt eingelöst habe. Ich bin natürlich sehr glücklich über dieses Tor und hoffe, dass es unserer Mannschaft für die nächsten Spiele weiter Auftrieb gibt.
Im Training haben wir geübt, dass jeder Spieler offensiv mithelfen muss, deswegen war es also kein Zufall, dass ich gerade dastand. Als der Ball zu mir gekommen ist, habe ich nicht lange überlegt und einfach draufgehauen. Wenn der Ball über Außen gespielt wird, dann muss ich mit in die Zentrale nach vorne rücken.


Adi Hütter – Eintracht Frankfurt

Auch wenn wir in der ersten Hälfte klar unterlegen waren, freue ich mich sehr über diesen Sieg. In der ersten Hälfte hatten wir nur die eine Aktion von David Abraham gehabt, ansonsten waren wir viel zu schlampig.
Natürlich muss man auch sagen, dass Leipzig eine tolle Mannschaft hat, sehr variabel ist und irgendwie immer in Überzahl. Wir waren überhaupt nicht mutig und haben uns nichts zugetraut. Wir haben zwar versucht, taktisch diszipliniert zu sein und waren bemüht tiefer zu stehen.

In der zweiten Hälfte haben wir viel mehr in die Zweikämpfe investiert. Nach unserem Führungstreffer haben wir viel selbstbewusster gespielt. Ich finde, wir haben gut verteidigt und dass wir den Konter durch Kostic so gut zu Ende spielen, tut uns natürlich mehr als gut.


Julian Nagelsmann - RB Leipzig

Die ersten 25 Minuten haben wir sehr gut gespielt, haben nur eine Torchance in der ersten Halbzeit zugelassen, hatten selbst zwei gute Gelegenheiten. In der zweiten Halbzeit kommen wir gut aus der Pause zurück, aber dann das 0:1, was auch verdient war, da wir nicht allzu viel Struktur und nur wenig Torchancen hatten. Es ist für die Eintracht kein 100 prozentig verdienter Sieg, aber auch nicht ein glücklicher.

Fotos:
© J. Schneeberger & Eintracht.de