F1 Schutzmasken Flughafen Feldmann Majer Toensgernemann copyright Stadt Frankfurt Salome RoesslerOberbürgermeister Feldmann und Gesundheitsdezernent Majer bedanken sich für internationale Solidarität

Siegrid Püschel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Anfang der Woche haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Gesundheitsdezernent Stefan Majer zusammen mit Vertretern der Branddirektion in der Cargo City Süd des Frankfurter Flughafens 100.000 Atemschutzmasken in Empfang nehmen können. Die Spende kommt aus Frankfurts chinesischer Partnerstadt Guangzhou, die selbst aufgrund früh ergriffener Maßnahmen inzwischen weniger stark von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen ist. Der Wert der Masken beläuft sich auf etwa 58.000 US-Dollar.

Oberbürgermeister Feldmann bedankte sich ausdrücklich bei den Verantwortlichen in Guangzhou für ihre internationale Solidarität und die Verbundenheit mit Frankfurt. „Die Spende ist ein großzügiges Geschenk. Wir werden die Masken vornehmlich an Risikogruppen und entsprechende soziale Einrichtungen wie Drogenhilfe, Behinderten- und Pflegeeinrichtungen verteilen. Die Verteilung orientiert sich jeweils am individuellen Bedarf der Einrichtungen und wird zentral von der Frankfurter Branddirektion organisiert“, erläuterte Feldmann.

„Weiterhin ist es unser Ziel, die adäquate Ausrüstung des Personals sicherzustellen, das besonders gefährdete Risikogruppen betreut. Es ist nach wie vor erforderlich, diese bei ihrer Arbeit zu schützen“, sagte der Gesundheitsdezernent. „Diese Spende hilft uns dabei enorm und beweist die Verbundenheit mit unserer Partnerstadt Guangzhou.“

Oberbürgermeister Feldmann appellierte weiterhin an die Bevölkerung, „Geduld zu haben und die bestehenden Kontakteinschränkungen - insbesondere das Abstandsgebot - zu befolgen.“ Das Motto müsse weiterhin lauten: Andere schützen, indem man sich selber schützt.

So könne etwa auch das Tragen von Textilmasken in der Öffentlichkeit einen positiven Beitrag leisten. „Textilmasken helfen vor allem beim privaten Gebrauch, beim Einkaufen, in Bus und Bahn oder in anderen Situationen im öffentlichen Raum, bei denen der Sicherheitsabstand nur schwer einzuhalten ist. Außerdem schaffen sie ein Bewusstsein für ‚social distancing‘ und unterstützen einen aufmerksamen Umgang mit sich und anderen“, empfahl das Stadtoberhaupt. „Zwar garantieren diese sogenannten Community-Masken keinen absoluten Schutz vor einer Corona-Infektion, aber sie minimieren das Risiko einer Ansteckung durch eine Reduzierung der Geschwindigkeit des Atemstroms und des Tröpfchenauswurfs. So reduzieren sie effektiv auch die Ausbreitung des Virus“, ergänzte Majer.

Fotos:
Ankunft von Schutzmasken am Flughafen : OB Peter Feldmann, Stefan Majer, Markus Tönsgernemann 
© Stadt Frankfurt, Salome rößler