Claudia Schubert
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Mitte April von Eintracht Frankfurt wiederbelebte Kampagne erfreute sich einer großen Resonanz. Über eine Million Euro an Spenden wurden in den letzten Monaten eingesammelt. Vorstandsmitglied Axel Hellmann: „Darauf können wir alle unheimlich stolz sein.“
Am vergangenen Donnerstag machte sich eine Eintracht-Delegation um Vorstandsmitglied Axel Hellmann, Cheftrainer Adi Hütter, Sportdirektor Bruno Hübner, Andreas Möller, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, und Marco Russ zum vorerst letzten Mal auf, um den fünf begünstigten Institutionen die ausstehenden Schecks zu überreichen.
Eintracht Frankfurt hat sich vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie vor über vier Monaten dazu entschlossen, das Engagement im sozialen Bereich zu bündeln und die „AUF JETZT!“-Kampagne wieder ins Leben zu rufen. Bestandteil der Kampagne war unter anderem die finanzielle Rückabwicklung aus dem Tageskarten-, Dauerkarten- und Hospitality-Bereich. 30.000 Dauerkarteninhaber, circa 80.000 Tageskartenkäufer und über 1.000 Kunden im Business Seats-, Logen- und Sponsorenbereich konnten alternativ zur Rückerstattung der auf die letzten fünf Heimspiele der Saison 2019/2020 entfallenden Beträge auch entscheiden, das Geld ganz oder teilweise an eine der fünf medizinischen oder sozialen Einrichtungen zu spenden, die in die „AUF JETZT!“-Kampagne eingebunden sind: die Arche Frankfurt, das Deutsche Rote Kreuz Frankfurt, die Diakonie Hessen, die Frankfurter Tafel und das Universitätsklinikum Frankfurt. Hinzu kommen die Erlöse aus dem Verkauf der Kampagnen-T-Shirts und Mund-Nase-Schutz-Masken,die weiterhin online und im Fanshop erwerbbar sind.
Bis Ende August sind allein auf diesem Weg über eine Million Euro für den guten Zweck zusammengekommen. Noch nicht berücksichtigt sind die zahlreichen Sachspenden von Sponsoren, die etwa FFP2-Masken, Radsätze oder ein Leasingfahrzeug zur Verfügung gestellt haben, oder von Privatpersonen.
Axel Hellmann zeigt sich begeistert von der flächendeckenden Solidarität: „Auf den Betrag, der innerhalb weniger Monate durch die Hilfsbereitschaft unserer Mitglieder, Fans, Partner und Förderer zusammenkam, können wir alle unheimlich stolz sein. Das hat in dieser Form alle Erwartungen übertroffen.“ Zugleich kündigt das Vorstandsmitglied von Eintracht Frankfurt an: „An diesem Punkt schließen wir die ‚AUF JETZT‘-Kampagne fürs Erste ab. Aber das Thema wird in der Eintracht-Familie und der Region weiterhin präsent bleiben, denn die Pandemie wird unsere Gesellschaft vor weitere Herausforderungen stellen und Eintracht Frankfurt wird immer versuchen, der eigenen Verantwortung gerecht zu werden und Unterstützung zu leisten.“ Gemäß dem Leitspruch: In Eintracht für die Region.
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