Winterprogramm 2013/14 der "Route der Industriekultur Rhein-Main“
Roman Herzig
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Druckfrisch erschienen ist das Winterprogramm der Route der Industriekultur Rhein-Main: Zwölf Vorträge, ein Film und eine Führung mit Vortrag stellen von Oktober 2013 bis Mai 2014 verschiedene Unternehmer- und Firmengeschichten sowie Entwicklungen der Architektur, der Arbeits- und Finanzwelt der Rhein-Main Region vor. Mit dieser Reihe ergänzt und vertieft die KulturRegion die diesjährigen Tage der Industriekultur Rhein-Main.
Den Anfang macht am 8.10. der Vortrag des Wirtschaftshistorikers Werner Plumpe: „Arbeits- und Unternehmenskultur im Wandel“. Die weiteren Veranstaltungen widmen sich der Bekleidungs-Industrie in Aschaffenburg (13.11.), dem Untergang der Hoechst AG (27.11.), der Entwicklung von Opel in Rüsselsheim (11.12.), Arbeitersiedlungen in der Region FrankfurtRheinMain (15.1.2014), dem Frankfurter Unternehmer Leopold Sonnemann (29.1.), der Geschichte des Pharmaunternehmens Merck (5.2.), der Firma Degussa (12.2.), der Papierindustrie in Aschaffenburg (19.2.), der Frankfurter Finanzwelt (11.3.), der Software AG (19.3.), dem Thema Werkszeitschriften am Beispiel Sarotti (26.3.), dem Wandel von Handwerk zu Industrie in Offenbach (6.4.) und der Geschichte der Arbeiterbewegung on Offenbach und der Region (25.5.). Alle Veranstaltungen bis auf den Film sind kostenfrei.
Kooperationspartner sind die Polytechnische Gesellschaft, das Historische Museum Frankfurt, die DIC mit der Main Villa (ehemals Degussa), die Naxoshalle und das Haus am Dom in Frankfurt, die Bekleidungsfachschule und das Main-Echo-Verlagshaus Aschaffenburg, die Stadt Hattersheim und das Haus der Stadtgeschichte in Offenbach.
INFO II:
Die KulturRegion FrankfurtRheinMain, unter deren Dach das Winterprogramm zur Route der Industriekultur veranstaltet wird, zeigt seit dem Jahr 2003 mit jährlich wechselnden Fokusthemen Orte und Schauplätze lebendiger Industriekultur. Anliegen der Route der Industriekultur ist es, in unserer Region den Schatz an lebendigen Zeugnissen des produzierenden Gewerbes samt dazugehöriger Infrastruktur zu bergen, wieder ins Bewusstsein zu bringen und zugänglich zu machen.
Fokusthema „Arbeitswelten“ Route der Industriekultur Rhein-Main
Das diesjährige, stets aktuelles Thema „Arbeitswelten: Arbeitskultur - Unternehmenskultur“ der Route der Industriekultur, hat einen historischem Anlass: Vor 150 Jahren, im Jahr 1863, trafen sich zum ersten Mal Arbeiterbildungsvereine aus ganz Deutschland in Frankfurt, unter Leitung von Leopold Sonnemann. Im Dreieck von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nahmen die Arbeitervereine wichtige Aufgaben wahr: Bildung, Sport, Sozial- und Erholungseinrichtungen, Kleingärten, Wohnungsbau. Im selben Jahr nahm die Theerfarbenfabrik Meister, Lucius & Co, Vorläufer der Farbwerke Hoechst, ihren Betrieb auf. Die Dachmarke Hoechst existiert in ihrem Jubiläumsjahr nicht mehr - ihr industriekulturelles und wirtschaftliches Erbe indes besteht weiter fort.
KulturRegion FrankfurtRheinMain
In der Metropolregion FrankfurtRheinMain haben sich 33 Städte und Kreise gemeinsam mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain in der KulturRegion FrankfurtRheinMain zusammengeschlossen, um die kulturellen Angebote der Region weiter zu entwickeln, zu vernetzen, bündeln und gemeinsam zu präsentieren. Ziel ist es, die Region neu zu entdecken und ihre Schönheit erlebbar zu machen.
Route der Industriekultur Rhein-Main
Fabriken, Arbeiterwohnsiedlungen, Brücken und Schleusen: Den Schatz an lebendigen Zeugnissen des produzierenden Gewerbes samt dazugehöriger Infrastruktur zu bergen, wieder ins Bewusstsein zu bringen und zugänglich zu machen, ist Anliegen der Route der Industriekultur Rhein-Main.
INFO II:
Das Programm ist kostenfrei ab Montag in den Bürger- und Touristinfos in der Region und in der Geschäftsstelle der KulturRegion neben dem Frankfurter Hauptbahnhof erhältlich. Auf der Website steht das Winterprogramm bei www.krfrm.de unter Route der Industriekultur Rhein-Main.