Bildschirmfoto 2020 12 24 um 22.35.20Das, was sich bei Eintracht Frankfurt angekündigt hatte, ging nun zum Jahresschluß ganz schnell

Claudia Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Eintracht Frankfurt und Bas Dost gehen ab sofort getrennte Wege. Der Niederländer schließt sich dem belgischen Spitzenklub FC Brügge an, der aktuell die Tabelle in der Jupiler Pro League anführt und in der Zwischenrunde der UEFA Europa League steht. Beide Vereine einigten sich am (Mittwochnachmittag) über die Wechselmodalitäten.

Der 31-jährige Stürmer hatte bei der Eintracht ursprünglich einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022. Im Sommer 2019 war Dost von Sporting Lissabon an den Main gewechselt. Er kam als große Hoffnung, sollten doch die für die Eintracht so siegreiche Büffelbande, die schnöde verkauft worden war, mit neuen Spielern ersetzt werden. Doch muß man offen sagen,daß hier in Frankfurt sich Bas Dost nie so durchsetzte, wie erhofft. Das sieht man an der Bilanz:  Für die Eintracht war der in Deventer geborene Niederländer in 43 Pflichtspielen am Ball und erzielte insgesamt 15 Treffer, zwölf davon in der Bundesliga. Nur rund in jedem dritten Spiel ein Tor ist für einen Stürmer einfach zu wenig. Nur traute man sich das nicht deutlicher auszudrücken, solange noch Hoffnung bestand. 

Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic sagt zum Transfer: „Die Pandemie hat auch uns bekanntlich vor wirtschaftliche Herausforderungen gestellt. Der FC Brügge hat sich sehr um Bas bemüht, und für uns handelt es sich um ein lukratives Gesamtpaket. Die oberste Maxime in dieser Zeit ist, wirtschaftlich sinnvoll und zum Wohle von Eintracht Frankfurt zu handeln. Dem kommen wir nach, in dem wir dem Spieler einen Wunsch erfüllen. Wir wünschen Bas alles Gute in Belgien.“ Sicher ist das für den Spieler auch besser, in dieser Liga ganz vorne zu sein. Denn die Eintracht im Sommer 2019 hatte auch größere Hoffnungen nach oben als heute. 

Foto:
© eintracht.de