Helga Faber
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Die Skyline mit dem Ginnheimer Spargel – Inbegriff für Fortschritt und Modernität. Jetzt steht Frankfurts markante Silhouette Pate für das größte und wichtigste Thema des Jahres: Die Impfung gegen das Coronavirus. Was den Frankfurter freut, ist auch, daß der Himmelsturm so wieder eine Bestimmung hat. Wenigstens das. Ich gehöre zu denen, die vor Jahrzehnten oben sein durfte. So schade, daß das Vergangenheit ist.
Jetzt auf jeden Fall ist es ein Signal für's Impfen. Die Stadt Frankfurt verstärkt ihre Kommunikation zur Impfkampagne mit der Einführung einer eigenen Wortbildmarke. Das Kompositum „IMPFrankfurt“ verbindet dabei die Aufforderung, sich dem Pieks nicht zu verweigern, mit der Verantwortung für das große Ganze – denn die Stadt kann die zahlreichen Einschränkungen durch die Pandemie nur durch eine gemeinsame Impfanstrengung überwinden. Die Skyline im Hintergrund mit dem sich aus dem Buchstaben „k“ herausbildenden Ginnheimer Spargel betont diese lokale Verortung.
„Im Moment mag es den ein oder anderen noch wundern, dass wir fürs Impfen werben“, erklärt Oberbürgermeister Peter Feldmann anlässlich der Präsentation des neuen Signes zur Impfkommunikation. „Aber die Debatte um den Impfstoff von AstraZeneca hat gezeigt: Es gibt Vorbehalte. Diesen müssen wir begegnen. Nur so werden wir die gewünschte Herdenimmunität erreichen.“ Jetzt mit einer eigenen Wortbildmarke voranzugehen, sei darüber hinaus ein Zeichen von Optimismus: „Zu langsam, zu bürokratisch – ich kann die Kritik am Start der Impfkampagne verstehen. Aber wir müssen nach vorne schauen. Das Impftempo ist zuletzt deutlich gestiegen. Das macht Mut.“
Gesundheitsdezernent Stefan Majer bekräftigt: „Mit der Erhöhung der Zahl der Impfberechtigten und den verfügbaren Impfstoffmengen steigt auch die Zahl der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, die wir impfen und vor der Pandemie schützen können. IMPFrankfurt steht als aufmerksamkeitsstarkes, visuelles Symbol für den gemeinsamen Weg der Frankfurter Stadtgesellschaft aus der Pandemie.“
Die Wortbildmarke wird auf den analogen und digitalen Informationsmedien der Stadt eingesetzt. Sie ziert darüber hinaus als Stempelabdruck die Umschläge städtischer Briefsendungen. Am Impfzentrum schmückt es das Banner am Eingang. Auch im Internet und auf Social Media ist das Logo präsent.
So stellt die Stadt über ihren Facebook-Account von „Frankfurt.de“ allen Usern einen Profilrahmen mit der Wortbildmarke „IMPFrankfurt“ zur Verfügung. So kann jeder seine Verbundenheit mit der Stadt und ihrer Kampagne auch im größten sozialen Netzwerk zum Ausdruck bringen.
In diesem Zusammenhang weist Gesundheitsdezernent Majer noch einmal eindringlich auf die Einhaltung der AHA-L-Regeln hin. „Wir müssen noch eine Strecke einträchtig zusammengehen. Und dafür benötigen wir noch eine Portion Disziplin. Aber wir dürfen auch zuversichtlich sein, dass uns das gelingt. Und je mehr Menschen sich impfen lassen, desto schneller werden wir wieder in ein normales Leben zurückkehren können.“
Übrigens staune ich, wie oft ich derzeit empört höre, daß es doch allerhand sei, daß Geimpfte mehr Rechte haben sollen als Nichtgeimpfte. Also einkaufen dürfen oder bald auch in Restaurants gehen...Ich finde so etwas völlig natürlich. Wenn man Auto fahren will, muß man einen Führerschein machen, wenn man andere nicht anstecken will - und das darf man nicht wollen - muß man sich impfen lassen.Seit klar ist, daß Impfen nicht nur Schutz für den Geimpften ist, sondern auch weithin verhindert, daß man andere ansteckt,
Foto:
Logo IMPFrankfurt
Info:
Der aktuelle Impf-Fortschritt in Frankfurt kann unter https://t1p.de/30gb eingesehen werden.
Hinweis: Die Impfungen, die derzeit in Hausarztpraxen durchgeführt werden, sind aktuell nicht in den Impfzahlen abgebildet.