Hartwig Handball
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Haben Sie das Spiel gesehen, ich meine, nicht Ihre Anwesenheit in Köln, wie denn?, sondern die Übertragung im Fernsehen? Wenn ja, dann stimmen Sie mit allem den Ausführungen der Frankfurter Politikgrößen zu: Sie haben alles gegeben – doch am Ende war der Favorit zu stark. Eintracht Frankfurt hat das DFB-Pokalfinale der Frauen mit 0:1 nach Verlängerung gegen den VfL Wolfsburg verloren. Dennoch kann das Team stolz auf sich sein, finden Oberbürgermeister Peter Feldmann und Sportdezernent Markus Frank.
„Man kommt nicht einfach so ins Finale“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. „Das Team hat sich diesen Erfolg hart erkämpft. Die Niederlage gegen Wolfsburg ändert nichts daran. Wir ziehen den Hut vor dieser großartigen Leistung.“ Und Sportdezernent Frank stellt mit großer Anerkennung fest: „Die Fusion zwischen dem 1. FFC und der Eintracht wurde vor nicht einmal einem Jahr besiegelt. In kürzester Zeit ist aus dem neu geformten Team ein Titelanwärter geworden. Ich bin überzeugt: Diesen Fußballerinnen gehört die Zukunft.“
„Frankfurt und der Pokal, das gehört eigentlich zusammen wie Handkäs und Musik“, halten Stadtoberhaupt und Stadtrat fest. „Wolfsburg mag dieses Mal noch als Sieger vom Platz gegangen sein. Aber die nächste Chance kommt bestimmt. Wir drücken die Daumen.“
Im Ernst, es ist erstaunlich, wie immer wieder Fußballer und Fußballerinnen im Pokal über sich hinauswachsen. Ein spezielles Mannschaftsgefühl und -gefüge macht dies möglich, wo anders als im Alltag - hier die Bundesliga - alles möglich scheint. In der zweiten Halbzeit hatten die Hessinnen zudem richtige Chancen. Es hätte auch für sie ausgehen können, allerdings waren über die Zeit - nach der regulären Spielzeit, zweimal Verlängerung, 2 Minuten vor Schluß und damit vor dem Elfmeterschießen fiel das Tor von und für Wolfsburg - die Wolfsburger Frauen stärker.
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©eintracht.de
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