pixers.deFrankfurter Bildungsdezernentin Weber stellt das Maßnahmenpaket vor

Susanne Sonntag

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - „Frankfurts Kinder haben sich in den Monaten der Pandemie in großem Maße, trotz starker Belastungen und einschneidender Beschränkungen, solidarisch gezeigt. Sie haben alle verordneten Maßnahmen mitgetragen und dabei oft ihre eigenen Bedürfnisse hintangestellt. Daher ist es für mich von höchster Priorität zu schauen, was die Kinder in der gegenwärtigen Situation benötigen, wie wir sie begleiten und unterstützen können, um wieder gut in unserer Gemeinschaft anzukommen. Mein Ziel ist es, den pandemiebedingten Folgen für die Kinder mit einer großen Vielfalt an Angeboten zu begegnen, die ich gemeinsam mit den Bildungsakteuren in Frankfurt entwickelt habe, allen voran mit dem Jugendhilfeausschuss. Mit ‚Frankfurt zaubert‘ ermöglichen wir Spiel, Spaß und Erholung und somit einen Ausgleich zu der zurückliegenden anstrengenden Zeit, die von vielerlei Verzicht geprägt war. Wichtig ist uns dabei, dass es kurzweilige, fröhliche Angebote sind, die einfach Spaß machen“, führt Bildungsdezernentin Sylvia Weber aus.

Mit dem Maßnahmenpaket richtet sich der Blick auf die Bedarfe der Kinder und schafft Möglichkeiten für Kitas und Schulen, die Kinder über eine große Angebotspalette anzusprechen, aufzufangen und zu stärken. Aber auch die Fachkräfte in den Betreuungseinrichtungen werden durch das Maßnahmenpaket eingebunden, um sie in ihrem fordernden Alltag zu unterstützen. Es gibt hierzu fachliche Inputs und spezifische Angebote und Programme zu Entspannungs-, Entlastungs- und Gesundheitsaspekten, die über die Bildungs- und Qualifizierungsträger angeboten werden.

Das Maßnahmenpaket „Frankfurt zaubert“ für Kitas und Schulen richtet sich an Einrichtungen und Träger und wurde in enger Kooperation der Dezernentin mit Vertretungen des Jugendhilfeausschusses und den Fachausschüssen, verschiedenen Ämtern und Bildungspartnerinnen und -partnern wie dem Sportkreis Frankfurt, dem Museum für Kommunikation oder der Musikschule Frankfurt entwickelt. Die Zielgruppe, die von den Maßnahmen profitieren kann, sind Kinder bis zehn Jahre.

Das Angebotsportfolio wird auf bestehenden Angeboten, Programmen und Projekten aufgebaut und weiterentwickelt. Konkret gibt es eine Bündelung der Angebote zunächst auf der Online-Plattform unter https://www.isep.frankfurt-macht-schule.de/ im Internet. Alle Qualifizierungsangebote werden unter https://www.qualifizierung.frankfurt-macht-schule.de/de veröffentlicht und es wird eine Koordinierungsstelle „Corona Folgen“ in der Stabsstelle „Bürgerservice“ des Stadtschulamtes konstituiert.

„Mir ist wichtig, dass wir kurzfristig alles in Bewegung setzen, um den Kindern nachhaltig wirkende Angebote zu machen. Darum stellen wir zur Vorfinanzierung der Angebote in einem ersten Schritt 500.000 Euro zur Verfügung. Wir gehen davon aus, dass das Corona-Aufholprogramm des Bundes demnächst abrufbar sein wird und dass auch die Schulen über das Landesprogramm ‚Löwenstark‘ zusätzliche Mittel erhalten“, sagt die Bildungsdezernentin.

„Mit ‚Frankfurt zaubert‘ ist es uns in sehr kurzer Zeit gelungen, ein wirkungsvolles Maßnahmenpaket für die Zeit nach den coronabedingten Einschränkungen zu schnüren, das jetzt unmittelbar in die Umsetzung kommt. Unser Ziel ist es, dass die Kinder schnell von einer großen Zahl an Angeboten profitieren können“, schließt die Dezernentin.

Stellvertretend für die Vielfalt der beteiligten Einrichtungen und Träger informierten neben der Dezernentin auch Roland Frischkorn vom Sportkreis Frankfurt sowie Mathias Metzner von der Musikschule Frankfurt über ihre Angebote bei „Frankfurt zaubert“. Corinna Engel vom Museum für Kommunikation gab einen kleinen Einblick in die Projektausstellung „Ohne Worte“.

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