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Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Das extreme Unwetter in Teilen Nordrhein-Westfalens und Rheinland-Pfalz vor einigen Wochen hat ganze Landschaften verwüstet, Menschenleben gefordert und zu verheerenden Überschwemmungen gesorgt. Häuser und Brücken wurden von den Wassermassen weggerissen, Menschen müssen mit dem Notwendigsten versorgt werden. Eintracht Frankfurt unterstützt die Betroffenen mit einer Spende von 100.000 Euro an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Zusätzlich rief der Bundesligist beim Testspiel am Samstag gegen die AS Saint-Étienne durch umfangreiche LED-Banden-Präsenzen alle Fans im Deutsche Bank Park auf, für die Geschädigten zu spenden.
Die Spendensumme der Eintracht ergibt sich aus drei Säulen. Die Lizenzspieler beteiligen sich ebenso wie Hauptsponsor Indeed und der offizielle Logistik-Partner DPD. Komplettiert wird die Summe aus Einnahmen im Rahmen des Testspiels gegen Saint-Étienne. DPD hatte unmittelbar die Auswirkungen der Naturkatastrophe zu spüren bekommen. In einigen Depots kam es aufgrund infrastruktureller Schäden zu Verzögerungen und Unterbrechungen bei der Zustellung. Einige Mitarbeiter verloren ihr gesamtes Hab und Gut. Das Paketsortierzentrum im besonders betroffenen Erftstadt musste zwischenzeitlich geschlossen werden, weil Verkehrswege dorthin nicht nutzbar waren.
Für Vorstandsmitglied Oliver Frankenbach ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ein Klub wie Eintracht Frankfurt Unterstützung leistet: „Die Bilder aus den Überschwemmungsgebieten haben uns alle betroffen gemacht. Es ist sicherlich kaum in Worte zu fassen, wie die Menschen dort diese Erfahrungen verarbeiten werden. Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass die Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten so schnell wie möglich umgesetzt werden können.“
Unter www.aktionsbuendnis-katastrophenhilfe.de kann direkt für die Betroffenen der Flutkatastrophe gespendet werden. Im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe haben sich Caritas International, das Deutsche Rote Kreuz, UNICEF Deutschland und die Diakonie Katastrophenhilfe zusammengeschlossen, um im Katastrophenfall gemeinsam für finanzielle Unterstützung zu sorgen.
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