
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Auf gute Nachbarschaft: Oberbürgermeister Peter Feldmann hat gemeinsam mit geladenen Gästen am Mittwoch, 1. September, im Kaisersaal der deutsch-polnischen Verständigung gedacht. Der Tag der Gedenkstunde wurde gewählt, um an die Schrecken des Zweiten Weltkriegs zu erinnern, der am 1. September 1939 begann. „Bis heute ist das unfassbare Leid, dass der Krieg mit sich gebracht hat, in den Landschaften und Städten, aber vor allem in den Seelen der Menschen sichtbar und spürbar“, sagte der Oberbürgermeister in seiner Rede. Neben dem Stadtoberhaupt sprachen auch Julia Röttjer vom Deutschen Polen-Institut sowie Hermann Düringer, Vorstandsvorsitzender des Vereins Zeichen der Hoffnung – Znaki Nadziei.

Seitdem habe sich viel getan im deutsch-polnischen Verhältnis. „Es ist die Aufgabe kommunaler


Dennoch solle man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen, mahnte der Oberbürgermeister: „So einfach dürfen wir uns es nicht machen. Fremdenhass ist nicht überwunden und in weiten Teilen Europas haben rechte politische Gruppen an Einfluss gewonnen. Diese gilt es aufzuhalten!“ Statt Gegeneinander ginge es um Miteinander, erklärte Feldmann: „Wir dürfen nicht nachlassen in unseren Bemühungen um mehr Begegnungen. Es muss um mehr gehen als nur ein gelegentliches Nebeneinander, nämlich um ein gelebtes Miteinander. Jeder einzelne von uns kann dazu seinen Beitrag leisten.“
Fotos:
Oberbürgermeister Peter Feldmann spricht bei der Gedenkstunde
Oberbürgermeister Peter Feldmann spricht bei der Gedenkstunde
Hermann Düringer spricht bei der Gedenkstunde. Copyright Stadt Frankfur
Julia Röttjer spricht bei der Gedenkstunde.
alle Fotos©Copyright Stadt Frankfurt,Maik Reuß