inzidenzffmProbleme mit der Meldesoftware – nicht alle Fälle können übermittelt werden und die Dunkelziffer ist sehr viel höher

Siegrid Püschel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Hinter vorgehaltener Hand hat man as auch in Frankfurt am Main gehört und der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach spricht das auch ganz offiziell an, daß die eigentlichen Zahlen der Coronainfizierten, also der leicht oder sehr schwer Kranken sehr viel höher ausfallen, als die offiziellen Zahlen zeigen. Vor allem gilt hier, daß anders als es die offiziellen Zahlen nahelegen, die 7-Tage-Inzidenz nicht nur bundesweit, sondern auch in Frankfurt am Main kontinuierlich ansteigt. Dramatisch. Die täglich vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Zahlen spiegeln aufgrund von Problemen mit der Meldesoftware zurzeit für Frankfurt die Realität nicht wider.

Nach dem neuesten, von Montag, 17., auf Dienstag, 18. Januar, vom RKI durchgeführten Update arbeitet die Schnittstelle zur RKI-Meldesoftware SurvNet so langsam, dass sich ein Rückstand von etwa 3000 Fällen (Stand 20.01.2022, 10.30 Uhr) ergeben hat, die in der Fallstatistik fehlen. Das Problem betrifft wohl vor allem eher größere Kommunen. Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamtes, sagt am Donnerstag, 20. Januar: „Wir stehen in engem Austausch mit den Verantwortlichen und hoffen auf eine schnelle Lösung seitens des RKI. Eine korrigierte Version wurde uns für heute bereits angekündigt.“

Im Gesundheitsamt konnten noch bis Montag, 17. Januar, alle Labormeldungen ohne Zeitverzug eingegeben werden (in der Spitze circa 1700 am Tag) – dank des unermüdlichen Einsatzes der Beschäftigten des Gesundheitsamtes sowie der Mitarbeitenden aus anderen städtischen Ämtern und der Unterstützung durch momentan 21 Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten, die von Oberbürgermeister Peter Feldmann angefordert worden waren und nötig sind.
 
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