Beim Tag der Religionen lobt Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg das gesellschaftliche Engagement der Glaubensgemeinschaften
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Unter dem Motto „Einheit in Vielfalt – Religion und gesellschaftlicher Friede“ haben der Rat der Religionen und das Amt für multikulturelle Angelegenheiten am Sonntag, 16. Juli, den Tag der Religionen begangen. Das Fest war Höhepunkt eines fünftägigen Programms zur religiösen und kulturellen Vielfalt. Als Veranstaltungsort der sechsten Auflage diente erstmals das „Dialogzelt“ am Eisernen Steg.
Neben einer Feierstunde präsentierten sich die im Rat der Religionen vertretenen Glaubensfamilien – christliche, muslimische, buddhistische und hinduistische Gemeinschaften, die Jüdische Gemeinde Frankfurt, die Baha’i und die Sikh-Religion, die Ahmadiyya Muslim Jamaat sowie die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage – an Infoständen.
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg nannte das Dialogzelt „ein kulturelles Zentrum der Demokratie und des Austauschs“. Der Tag der Religionen knüpfe an die multireligiöse Feier im Rahmen des Paulskirchenjubiläums im Mai an. „Wir haben dort gezeigt, wie wichtig uns als Stadt der Dialog mit den Religionsgemeinschaften ist. Wir haben unterstrichen, wie wichtig uns der interreligiöse Dialog ist. Der Rat der Religionen hat sich immer wieder gegen Rassismus, gegen Antisemitismus und gegen religiös begründeten Extremismus positioniert. Als Stadt sind wir sehr dankbar für diese Impulse, denn sie fördern ein friedliches Miteinander.“
Viele Religionsgemeinden fungierten als „multifunktionale Zentren“, indem sie sich über ihr Kerngeschäft hinaus zu sozialen Themen, in der Gesundheitsfürsorge, in der kulturellen und politischen Bildung, in der Sprachvermittlung, in der Nachhilfe, im interreligiösen Dialog sowie in der Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus engagierten.
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Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg beim Besuch der Infostände, Copyright: Stadt Frankfurt am Main
©Holger Menzel
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Quelle: Stadt Frankfurt