chanukaBürgermeisterin Eskandari-Grünberg wünscht der Jüdischen Gemeinde Frankfurts ein gesegnetes Chanukka

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Vom 7. bis zum 15. Dezember feiern die Jüdische Gemeinde Frankfurts und Jüdinnen und Juden weltweit Chanukka. Das Lichterfest erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem. Jeden Tag wird feierlich eine Kerze des achtarmigen Menora entzündet.

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg wünscht der Jüdischen Gemeinde ein gesegnetes Fest: „Wir feiern an Chanukka das Licht, das niemals erlischt. Das Licht erinnert daran, dass es immer Hoffnung gibt. Es gibt immer eine Quelle, die Trost spendet, die Mut macht und die inspiriert. Die Jüdische Gemeinde Frankfurts ist ein solches Licht. Sie spendet Wärme und leuchtet den Weg. Gerade in dieser schweren Zeit braucht es das mehr denn je.“

In diesem Jahr steht das Fest stark unter dem Eindruck des Terrors gegen Israel vor zwei Monaten. Weiterhin werden 138 israelische Geiseln von der Hamas im Gaza-Streifen gefangengehalten. Während auf ihre Freilassung gehofft wird, nimmt die Feindseligkeit gegen Jüdinnen und Juden weltweit zu. In Deutschland kam es zu zahlreichen antisemitischen Kundgebungen, Sachbeschädigungen und Übergriffen.

Eskandari-Grünberg sichert der Jüdischen Gemeinde Frankfurts ihre Solidarität zu: „Es darf nicht sein, dass Jüdinnen und Juden in Angst leben müssen, während der Rest der Bevölkerung die stille Jahreszeit genießt. Alle sind aufgerufen, sich in Freundschaft und Anteilnahme an die Seite der Jüdischen Gemeinde zu stellen. Die meisten Jüdinnen und Juden Frankfurts haben Freund:innen oder Verwandte in Israel. In dieser angespannten und beängstigenden Zeit dürfen sie nicht alleine gelassen werden.“

Im öffentlichen Raum wird das Chanukka-Fest am Sonntag, 10. Dezember, zweimal sichtbar. Zunächst werden um 17 Uhr vor der Alten Oper die Lichter angezündet. Anschließend wird es zwischen dem Eisernen Steg und der Ignatz-Bubis Brücke eine Lichterkette geben. Die Aktion, intiiiert von Frankfurter Kulturverantwortlichen, soll die Unterstützung Frankfurts für die Jüdische Gemeinde versinnbildlichen.

Am Montag, 11. Dezember, wird Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg bei der Chamukk-Feier in der Jüdischen Gemeinde in der Westend-Synagoge sprechen.

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©Jüdische Gemeinde Frankfurt