werden vom Frankfurter Oberbürgermeister Josef im Kaisersaal empfangen
Redaktion (Weltexpresso) - Der 6. sowie der 7. Januar sind für die christlich-orthodoxen Kirchen von besonderer kalendarischer Bedeutung. Sie feiern – je nach Glaubensrichtung – an diesem Datum Weihnachten oder Epiphanias, das Fest der Fluss- und Kreuzessegnung. Aus diesem Anlass hat Oberbürgermeister Mike Josef Angehörige der Frankfurter orthodoxen Kirchen am Sonntag, 7. Januar, im Kaisersaal empfangen.
In Frankfurt existieren 20 orthodoxe Gemeinden. Sie lassen sich in drei Gruppen unterteilen: in die altorientalischen, die griechisch-orthodoxen sowie in die sogenannten orthodoxen Ostkirchen. Auf der Veranstaltung sprachen Abgesandte mehrerer Gemeinden und der Kommunalen Ausländer- und Ausländerinnenvertretung. Über 300 Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Die Stadt Frankfurt richtet diesen mittlerweile traditionellen Empfang bereits seit einigen Jahren aus.
Oberbürgermeister Josef betonte in seiner Rede die Vielfalt der Gäste, welche der offenen und toleranten Tradition der Stadt entspreche. Er sagte: „Auch wenn nicht alle am selben Tag feiern, ist es schön, dass wir alle heute zusammengekommen sind.“ Das Stadtoberhaupt betonte in seiner Rede die Barmherzigkeit als zentrale christliche Weihnachtsbotschaft. Dabei stellte er die Unterstützung der orthodoxen Gemeinden für die Menschen in von Kriegen und Naturkatastrophen betroffenen Gebieten heraus. Dies trage zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei und zeige die Hilfsbereitschaft Frankfurts. Oberbürgermeister Josef forderte auf, dieses Engagement fortzusetzen. Er sagte: „Ich bin dankbar, dass einmal mehr deutlich wird, es eint uns mehr als uns trennt. Wir wollen das gute Leben in unserer Stadt stärken, mit Zuversicht in die Zukunft schauen und Menschen, die in Not sind, unterstützen.“
Fotos
Oberbürgermeister Mike Josef empfängt Vertreter der orthodoxen Gemeinden im Kaisersaal des Frankfurter Römers,
©Stadt Frankfurt am Main, Salome Roessler