
Redaktion
Frakfurt am Main (Weltexpresso) - „… ein Segen zu werden für die Menschheit…“ lautet der Titel einer Ausstellung über die Geschichte des jüdischen Ordens B’nai B’rith, die Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg am Dienstagabend, 27. August, in den Römerhallen eröffnet hat.
Der Name B’nai B’rith bedeutet „Söhne des Bundes“ und bezieht sich auf den Bund zwischen Gott und dem jüdischen Volk. Der jüdische Orden wurde 1843 in New York von deutschen Auswanderern gegründet und verfolgt wohltätige Ziele sowie die Förderung von jüdischer Gemeinschaft und Bildung. Er ist bis heute eine der größten jüdischen Nichtregierungsorganisationen und setzt sich gegen Antisemitismus und Rassismus ein.

Die Ausstellung zeigt auf zahlreichen Schautafeln mit vielen Fotografien und Abbildungen von Originaldokumenten die Geschichten des Ordens in Frankfurt am Main, Mannheim und Nürnberg auf. Ihr liegen die wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. Edgar Bönisch und Dr. Birgit Seemann zugrunde, welche erstmals die Geschichte der Logen seit ihrer Gründung 1888 bist zur ihrer NS-Zwangsauflösung 1937 erforschten. Schirmherr der Ausstellung ist Oberbürgermeister Mike Josef.
Die Mitglieder der B’nai B’rith Loge Frankfurt gestalteten nicht nur das jüdische Gemeindeleben, sondern auch die Frankfurter Stadtgesellschaft mit. Mit ihren sozialkaritativen Initiativen leisteten sie einen wichtigen Beitrag für das Zusammenleben in der Stadt.
Fotos:
Ein Besucher betrachtet die Ausstellung über die Geschichte des jüdischen Ordens B’nai B’rith
© Stadt Frankfurt am Main, Salome Roessler
Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg eröffnete die Ausstellung in den Römerhallen
©Stadt Frankfurt am Main,Salome Roessler
Info:
Die Ausstellung ist noch bis Mittwoch, 11. September, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.