Bildschirmfoto 2025 08 28 um 02.54.40Führungen des Frankfurter Denkmalamts am 14. September

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Am Sonntag, 14. September, findet bundesweit der Tag des offenen Denkmals statt. An diesem Tag sind wieder viele Gebäude und Orte, die sonst nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind, geöffnet. Das Denkmalamt der Stadt Frankfurt bietet an diesem Tag drei Führungen zu architektonisch und städtebaulich interessanten denkmalgeschützten Gebäuden an sowie eine Führung zu einer archäologischen Grabung auf einem Areal, das bereits in der Steinzeit von Menschen genutzt wurde.

Ehemaliges DB-Verwaltungsgebäude

Das von Stephan Böhm entworfene Verwaltungsgebäude in der Stephensonstraße 1 im Gallus, der ehemaligen Hauptzentrale der Deutschen Bahn, wurde in den frühen 1990er Jahren errichtet. Das massive Solitärgebäude verbindet gekonnt die Gestaltungsmerkmale des Betonbrutalismus mit der Postmoderne sowie einer futuristischen High-Tech-Architektur.

Die Führungen finden um 10, 11 und 13 Uhr statt. Hierfür ist eine Anmeldung im Zeitraum 1. bis 9. September per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Die Führung dauert etwa 60 Minuten. Da im Gebäude aktuell Baumaßnahmen stattfinden, ist bei der Führung festes Schuhwerk erforderlich. Die maximale Teilnehmerzahl pro Führung beträgt 20 Personen.


Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Providentia-Versicherung

Das Bürogebäude in der Taunusanlage 20 mit prächtiger Steinfassade wurde von 1898bis 1900 von Hermann Ritter in Anlehnung an Stilformen der Renaissance und des Barock für die Providentia-Versicherung errichtet. Zuletzt diente das leerstehende Haus im Westend als Eventlocation mit Restaurant und Bar. Bei der Führung werden die für eine Neunutzung erforderliche Sanierung der Fassade und des Daches sowie die Fenstererneuerung thematisiert. Diese Maßnahmen wurden 2025 abgeschlossen. Die Führung findet nur im Außenbereich statt.

Die Führung findet um 10 Uhr statt und dauert 90 Minuten. Hierfür ist eine Anmeldung im Zeitraum 1. bis 9. September per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Treffpunkt ist der Haupteingang an der Taunusanlage 20. Die maximale Teilnehmerzahl für die Führung beträgt 25 Personen.


Gesamtanlage Höchster Altstadt und Höchster Westend

Höchst wurde im Zweiten Weltkrieg von Zerstörungen weitgehend verschont. Die Altstadt stellt in ihrer Geschlossenheit mit Bauten aus allen Architekturepochen daher eine Besonderheit im Frankfurter Stadtgebiet dar. Die Führung möchte anhand vorbildlicher Sanierungsbeispiele der vergangenen Jahre für die unersetzlichen Werte eines gut erhaltenen, facettenreichen Altstadtquartiers und darüber hinaus am Beispiel der bis 1928 eigenständigen Stadt Höchst am Main sensibilisieren. Die Führung beginnt um 10.30 Uhr und dauert 90 Minuten. Auch für diese Führung ist eine Anmeldung im Zeitraum 1. bis 9. September per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich. Treffpunkt ist am Höchster Schlossplatz an der Friedenseiche.


Archäologische Grabung in Nieder-Erlenbach

Nieder-Erlenbachs lange Geschichte zeigt sich auch in den archäologischen Funden und Befunden im Neubaugebiet „Am Riedsteg“. Bereits in der Steinzeit wurde das Areal genutzt. Das Archäologie-Team des Denkmalamts präsentiert die Ergebnisse der jüngsten Ausgrabung und führt über das Gelände.

Die Führung entfällt bei Unwetter. Festes Schuhwerk ist dringend erforderlich, das Gelände ist nicht barrierefrei. Die Führung beginnt um 11 Uhr und dauert 60 Minuten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gibt keine Beschränkung der Teilnehmerzahl. Treffpunkt ist das Grundstück gegenüber Alt-Erlenbach 107.

Foto:
Gesamtanlage Höchster Altstadt und Höchster Westend
©Denkmalamt Frankfurt am Main, Foto: Janine Sempf