Eintracht-Sportdirektor Hübner über Alexander Meier im hr-Fernsehen

Claudia Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Bruno Hübner, Sportdirektor von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt, glaubt an einen wiedererstarkten Alex Meier nach der Länderspielpause. „Für ihn kommt die Pause genau richtig. Und dann wird er sich auch wieder anbieten und eine Alternative für unseren Trainer sein", sagte Hübner in einem Beitrag am Montagabend im hr-Sporttalk „Heimspiel!“ im hr-fernsehen.

Damit reagierte er auf eine umfängliche Sportberichterstattung über die eingetretende Situation, daß in einem fast nicht existenten Sturm ausgerechnet der einzige, der bei dauerhaftem Einsatz die Tore herausschoß, Alexander Meier, derzeit die Bank hütet und nur kurz eingesetzt wird, obwohl er konditionell gut drauf ist. Wieder, muß man sagen, nach einer überstandenen Grippe.

Der Sportdirektor erklärte die späte Einwechslung des Torjägers beim 0:0 gegen den Hamburger SV. „Alex hat nicht die Frische gehabt, um sich im Training anzubieten." Der 34jährige Stürmer saß in den vergangenen Wochen allzu häufig auf der Bank. Und die Fans lieben ihren Alex Meier, der nicht nur Fußballgott genannt wird, sondern ein so absolut integrer, sozial integrierender und dem Trainer und dem Verein verpflichteter Spieler ist, wie man sich ihn nur wünschen kann. Und da die Trainerkarrier von Niko Kovac bei Eintracht Frankfurt alle zufriedenstellt, denn auch bei den fünfmaligen Niederlagen hintereinander und dem jüngsten Remis gegen Hamburg, war keine Häme gegenüber dem Trainer zuhören, wäre das Thema Meier das einzige, wo Ärger mit den Fans heraufziehen könnte. Alex Meier ist der letzte, der das will oder antreibt. Aber nachdem die Berichterstattung in allen Frankfurter Zeitungen seit dem Wochenende ausführlich über Meier und seinen Nichteinsatz spekulieren und ihn falsch finden, hatte sich Sportdirektor Hübner wohl gefordert gesehen, öffentlich zu reagieren. Die Leute wollen Meier auf dem Platz!


Hasebe zur Untersuchung nach Tokio

Hübner hofft weiter auf einen Verbleib des spanischen Innenverteidigers Jesus Vallejo. Dem „sehr begehrten“ 20-Jährigen Leihspieler von Real Madrid würde „ein weiteres Jahr bei Eintracht Frankfurt guttun“, so der Sportdirektor im hr-fernsehen.

Offensivspieler Ante Rebić soll weiterhin gebunden werden. „Da haben wir alles in der Hand“, so Hübner. „Wir gehen davon aus, dass wir weiter mit ihm arbeiten.“

Der defensive Mittelfeldspieler Makoto Hasebe wird sich in seinem Heimatland Japan einer Arthroskopie an seinem verletzten Knie unterziehen. Hasebe hatte sich beim 0:3 der Frankfurter Eintracht beim FC Bayern verletzt. Der Japaner sei auf dem Weg zu seiner Nationalmannschaft nach Dubai, so Hübner. Von dort aus ginge es weiter zur Untersuchung nach Tokio. „Wir gehen davon aus, dass wir dann eine Diagnose haben, mit der wir arbeiten können.“

Foto: (c) t-online.de

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