Katharina Klein
München (Weltexpresso) - Als Weltpremiere fand am 24. Juni die Aufführung von WER WAR HITLER auf dem Filmfest München statt. Dies ist ein Film von Hermann Pölking in sehr unterschiedlichen Fassungen, die wir nur vom Hörensagen kennen.
WER WAR HITLER
ein Film von Hermann Pölking
Produzent: Thorsten Pollfuß (Epoche Media)
DE 2017, deutsche OF
Kinofassung: 191 Min.
Festivalfassung: 460 Min.
Teil 1, 1889-1932: 135 Min.
Teil 2, 1933-1939: 143 Min.
Teil 3, 1939-1945: 182 Min.
Im Verleih der Edition Salzgeber
Zum Film: In den über 70 Jahren seit Hitlers Tod haben zahllose Bücher und TV-Dokumentationen versucht, sich dem Leben des Mannes aus Braunau in Oberösterreich anzunähern und das „Phänomen“ Adolf Hitler zu erklären. So aber ist seine Biografie noch nie erzählt worden: In WER WAR HITLER kommen ausschließlich Zeitgenossen und Hitler selbst zu Wort. Ihre Aussagen aus Tagebüchern, Briefen, Reden und Autobiographien werden mit neuem, weitgehend unveröffentlichtem Archivmaterial montiert. Zum Einsatz kommen ausschließlich Originalfilme – vor allem Amateuraufnahmen und vielfach in Farbe – und einige Fotografien, keine Interviews, keine nachgestellten Szenen, keine Erklär-Grafiken, keine technische Spielereien. Hitlers Leben und Wirken spiegelt sich so auf einmalige Weise im Gesellschaftsbild der Jahre 1889 bis 1945. Ein Kino-Dokumentarfilm, der in der filmischen Vermittlung von Zeitgeschichte neue Wege weist.
WER WAR HITLER kommt in zwei Fassungen auf die große Leinwand: in einer gut 3-stündigen Kinofassung, in der Hitlers Leben in 14 Kapiteln erzählt wird, und in einer 7½-stündigen Festivalfassung mit 17 Kapiteln.
Salzgeber startet die Kinofassung am 16. November bundesweit im Kino.
Auf dem Filmfest München hatte zunächst die Festivalfassung Weltpremiere.
Hier die Münchner Termine im Überblick:
SA, 24.06., 10:00 Uhr
Vorführung der kompletten Festivalfassung (Teile 1-3)
Ort: Großer Kinosaal der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF)
SO, 25.06., 16:00 Uhr
Diskussions-Veranstaltung mit Filmausschnitten
Ort: NS-Dokumentationszentrum
Teilnehmer: Hermann Pölking, Prof. Dr. Thomas Weber (Historiker), N.N.
DI, 27.06., 11:00 Uhr
Vorführung Teil 1 (1889-1932)
Ort: Gasteig, Carl-Orff-Saal
MI, 28.06., 11:00 Uhr
Vorführung Teil 2 (1933-1939)
Ort: Gasteig, Carl-Orff-Saal
DO, 29.06., 11:30 Uhr
Vorführung Teil 3 (1939-1945)
Ort: Gasteig, Carl-Orff-Saal
Kommentar: Natürlich wird Weltexpresso über die beiden Fassungen berichten. Und doch eine kleine Nebenbemerkung. Die Sicht auf die Täter ist eigentlich nicht unsere Sache. Wir wollen immer noch mehr über die Opfer hören. Noch immer sind so viele Personen und so viele Begleitumstände unbekannt. Das gilt zuvörderst für die "Wiedereingliederung" von Exilanten in die frühe Bundesrepublik, auch frühe DDR. Darum berichten wir auch immer wieder über Aufführungen von FRITZ BAUER - TOD AUF RATEN von Ilona Ziok, weil hier meisterlich nicht vergehende Vergangenheit, jüngste Vergangenheit und Jetztzeit verwoben ist. Dieser Film sollte endlich in der ARD gezeigt werden.
Auf dem Filmfest München hatte zunächst die Festivalfassung Weltpremiere.
Hier die Münchner Termine im Überblick:
SA, 24.06., 10:00 Uhr
Vorführung der kompletten Festivalfassung (Teile 1-3)
Ort: Großer Kinosaal der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF)
SO, 25.06., 16:00 Uhr
Diskussions-Veranstaltung mit Filmausschnitten
Ort: NS-Dokumentationszentrum
Teilnehmer: Hermann Pölking, Prof. Dr. Thomas Weber (Historiker), N.N.
DI, 27.06., 11:00 Uhr
Vorführung Teil 1 (1889-1932)
Ort: Gasteig, Carl-Orff-Saal
MI, 28.06., 11:00 Uhr
Vorführung Teil 2 (1933-1939)
Ort: Gasteig, Carl-Orff-Saal
DO, 29.06., 11:30 Uhr
Vorführung Teil 3 (1939-1945)
Ort: Gasteig, Carl-Orff-Saal
Kommentar: Natürlich wird Weltexpresso über die beiden Fassungen berichten. Und doch eine kleine Nebenbemerkung. Die Sicht auf die Täter ist eigentlich nicht unsere Sache. Wir wollen immer noch mehr über die Opfer hören. Noch immer sind so viele Personen und so viele Begleitumstände unbekannt. Das gilt zuvörderst für die "Wiedereingliederung" von Exilanten in die frühe Bundesrepublik, auch frühe DDR. Darum berichten wir auch immer wieder über Aufführungen von FRITZ BAUER - TOD AUF RATEN von Ilona Ziok, weil hier meisterlich nicht vergehende Vergangenheit, jüngste Vergangenheit und Jetztzeit verwoben ist. Dieser Film sollte endlich in der ARD gezeigt werden.
Foto: ©Verleih