fp griesnockerlSerie: Die anlaufenden Filme in deutschen Kinos vom 3. August 2017, Teil 7

Klaus Hagert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Ach wie gerne hätten wir über diesen Film aus eigener Anschauung berichtet. Aber: es gab weder eine Pressevorführung, noch gab es eine DVD noch einen stream, wie man diese moderne Art des Zugangs zu Filmen nennt.

Was also tun, wenn einem die Autoren Rita Falk gut bekannt ist und man so gerne die neueste Verfilmung sehen möchte. Auf die zurückgreifen, die bei der Premiere in München dabei waren!

Und die sagen folgendes: Die Oma, die Oma... Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Oma zu einer GRIESSNOCKERLAFFÄRE fähig ist?! Ganz Niederkaltenkirchen steht ob der pikanten Liebschaft Kopf, aber wenn Premiere gefeiert wird, pilgern sie dann doch alle in die große Stadt München: Franz Eberhofer mit Kumpel Rudi, die beiden heißgeliebten Damen Susi und Oma, der tiefenentspannte Vater Eberhofer, der Flötzinger, der Simmerl und all die anderen waren gestern Abend gekommen, um ihren neuesten Krimi-Streich persönlich im Mathäser Filmpalast zu präsentieren.

Neben den Darstellern Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Enzi Fuchs, Eisi Gulp, Sigi Zimmerschied, Daniel Christensen, Gerhard Wittmann, Stephan Zinner, Nora Waldstätten, Lilith Stangenberg, Franziska Singer, Thomas Kügel, Branko Samarovski und Ferdinand Hofer ließen es sich auch Autorin Rita Falk, Regisseur Ed Herzog, Produzentin Kerstin Schmidbauer, Dr. Reinhard Scolik, die Co-Produzentinnen Stephanie Heckner und Katja Kirchen sowie Staatsministerin Ilse Aigner nicht nehmen, ausgelassen auf dem Roten Teppich, im Kinosaal sowie bei der anschließenden Premierenfeier den neuen Eberhofer-Coup zu feiern.

Nach den Erfolgen von DAMPFNUDELBLUES, WINTERKARTOFFELKNÖDEL und SCHWEINSKOPF AL DENTE (zusammen über 1,6 Millionen Kinobesucher), ist GRIESSNOCKERLAFFÄRE bereits die vierte Verfilmung der Eberhofer-Bestseller-Krimis, die auf die Leinwand kommt! Einmal mehr begeistert vom bayerisch-derben Humor der Extraklasse feierte das Premierenpublikum Regisseur Ed Herzog und sein unschlagbares Team mit frenetischem Applaus.

Gestern am Donnerstag, 3. August startete GRIESSNOCKERLAFFÄRE in den bayerischen Kinos. Ja, Sie haben richtig gelesen, den bayerischen Kinos. In Frankfurt am Main ist der Film nicht zu sehen. Aber es wird einem der Hinweise gegeben, nach Aschaffenburg zu fahren, das ist nämlich schon Bayern. Liebe Leute.

Oder, so sagt der Filmverleih: Wer den Franz, den Rudi oder auch den Flötzinger einmal persönlich kennenlernen und erleben möchte, hat dazu im Rahmen der Kino-Tour vom 3. bis 13. August die Möglichkeit. Das haben wir uns genau angeschaut. Sogar in Wien, in St. Pölten, in Linz, in Wels, in Salzburg, also im angrenzenden Österreich, aber nix im angrenzenden Hessen!

Dabei heißt es: GRIESSNOCKERLAFFÄRE ist eine Constantin Film Produktion in Co-Produktion mit Constantin Television, der ARD Degeto und dem Bayerischen Rundfunk und wurde mit Mitteln des FilmFernsehFonds Bayern und des Deutschen Filmförderfonds gefördert. Aha, die Gelder werden genommen, damit dann auch mal irgendwann im Fernsehen, also im Kleinen und im eigenen Wohnzimmer, zugeschaut werden kann. Dann haben wir weiter im Internet recherchiert, aber da sind wir durch die vielen Hinweise auf einen stream trotzdem nicht weitergekommen.

Suchen Sie also selbst, wenn Ihnen daran liegt. Oder fahren Sie nach Bayern!

Foto:
Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel, l.) mitsamt Hund Ludwig und Rudi Birkenberger (Simon Schwarz, r.) legen sich auf die Lauer © 2017 Constantin Film Verleih GmbH / Bernd Schuller

Info:
Darsteller: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Enzi Fuchs, Eisi Gulp, Branko Samarovski, Nora Waldstätten, Lilith Stangenberg, Franziska Singer, Francis Fulton-Smith, Gerhard Wittmann, Sigi Zimmerschied, Daniel Christensen, Stephan Zinner, Max Schmidt

Produzentin: Kerstin Schmidbauer
Co-Produzenten: Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (Degeto), Christine Strobl (Degeto)
Redaktion: Lucia Vogdt
Drehbuch: Stefan Betz nach dem Roman von Rita Falk
Regie: Ed Herzog